Donnerstag 28 März 2024

Beschnitte einfärben ?

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  • Hallo Leute ,
    ich bin am verzweifeln . wollte mal versuchen meine Beschnitte mit einer Goldfarbe einfärben . In einem Buch über das Bücherbinden habe ich gelesen , daß man sog. Teigfarben


    verwendet . Farben mit dieser Bezeichnung fand ich aber nicht , bis ich bei Wiki gelesen habe ,daß dieser Begriff ein altes Wort für Pastell -Farben ist .
    Man sollte die Farbe mit etwas Wasser verdünnen
    und anschließend etwas Kleister bei mischen . Habe ich auch getan . Den Buchblock fest zwischen eine Vorspanneinrichtung gepresst und
    mit dem Farbengemisch bepinselt . Nach dem Trocknen war der Beschnitt
    zwar Golden aber die Farbe blättert wieder ab und bleibt an den Fingern hängen .
    Was mach ich falsch ? gibt es ein Mischungs -Rezept das funktioniert ? oder liegt es an meiner Farbe (Firma :Lukas , Feine
    Künstler -Acrylfarbe)

  • Hallo, was du falsch gemacht hast kann ich Dir leider nicht sagen, aber ich kann mir vorstellen, dass du evtl. die Farbe zu dick aufgetragen hast. Ich mache immer zwei Färbevorgänge.
    1. Ganz dünn die Farbe auftragen. Der Buchschnitt schimmert noch durch. Anschließend trockne ich den Schnitt mit einem einfachen Fön.
    2. Nochmals ganz dünn auftragen. Die Farbe deckt jetzt. Anschließend erneut mit einem Fön trocknen. Wichtig der Pinsel sollte relativ hart sein und nicht zuviel Farbe aufnehmen.


    Das Ergebnis kannst du Dir unter http://www.buchbinden-zachow.d…kochbuch-fuer-zwei#g_94_0 anschauen. Der Buchschnitt ist zwar schwarz silber gesprenkelt, aber mit goldener Farbe funktioniert es auch.


    Bei mir hat es nach einigen Übungsstücken einwandfrei funktioniert. Abschließend poliere ich den Buchschnitt mit einem gewachsten Tuch.
    VG Frank

  • Papierfrau
    Danke , Werde es weiter versuchen .
    @Frankzachow
    Danke für die Tipp's ! Mit dem Haartrockner habe ich es auch gemacht ! Aber den Pinsel werde ich mal wechseln und evtl . auch die Farbe .
    Den Beschnitt mit einem gewachsten Tuch polieren ? Für was ist das gut ? Könnte mir nur vorstellen das ,daß zum Versiegeln dient .

  • Würde sagen es wird glatter und wenig Schmutzanfällig und wird etwas mehr glänzen und daher hübscher aussehen.
    Lt. Fritz Wiese in "Der Bucheinband" verwendet man Deck- o. Lassurfarben. Der Farbe muß etwas Leim beigemischt werde, sonst bröckelt sie ab. Man kann auch mit Kleisterwasser grundieren.


    Wie man allerding verhindert das dann alles zusammenklebt ist mir ein Rätsel.


    Aber wenn es golden sein soll nimmt man doch Blattgold ;)

  • Grundsätzlich gibt es wenn man die Sache sehr theoretisch betrachtet mindestens drei Probleme.
    Adhäsion – Die innere Haltbarkeit eines Stoffes oder Körpers.
    Früher wurde Kreide, mit Pigmenten und Kleister zu einer Teigfarbe gemischt. Nach der Verarbeitung wurden diese Farben fixiert! Das heißt eine Schutzschicht (zum Beispiel Wachse, oder Öle) wurde zusätzlich aufgetragen. Heute gibt es auf Kreide basierende Pastellfarben. Diese Farben haben keine innere Haltbarkeit. Kreiden bröseln einfach und schnell. Deshalb ist es nur logisch, dass „Frankzachow“ mit seinem dünnen Farbauftrag immer richtig liegt. Es müssen aber nicht unbedingt auf Kreide basierende Farben sein. Man kann auch Farben nehmen, die auf (im weitesten Sinne) Erdöl basieren. Das waren früher die Anilinfarben. Heute verwendet man keine wirklichen Anilinfarben mehr. Jetzt sind Acrylfarben modern. Der Vorteil ist, dass auf Erdöl basierende Farben zäh sind und nicht so leicht brechen.
    Kohäsion - Die Verbindung zweier Stoffe oder Körper.
    Der Farbauftrag muss auf dem Buchschnitt halten, kleben oder irgendwie haften. Diese Verbindung wird einfacher wenn es eine mehr oder weniger mechanische Verbindung gibt. Frankzachow hat die Farbe sehr dünn aufgetragen. Ein hoher Wasseranteil ermöglicht ein quellen der Papierfasern und ein einlagern der Farbe in der Papieroberfläche. Andere Farben machen diesen Effekt mit Klebrigkeit. Beim Vergolden ist die Kohösion das größte Problem. Die Kunst mit den stinkenden Eiern muss nicht umsonst geübt und gekonnt sein.
    Reaktionen untereinander - Hiermit meine ich gewünschte, bzw. ungewünschte Effekte.
    Als erste ist da das Papier des Buches. Ist das Papier sehr stark gestrichen (zum Beispiel Kunstdruckpapier) wird die Farbe nur schlecht auf dem Schnitt haften, denn das Papier besitzt dann schon sehr viel bröselige Kreide. Deswegen ist ja auch das lumbecken von Kunstdruckpapieren schwieriger als von Naturpapieren.
    Als zweites sind das die Farben. Man kann nicht alle Farben untereinander mischen. Mischt man Farbtöne kommt oft ein hässliches braun heraus. Das liegt oft auch an der Qualität der Farben. Billige Farben kann man nur sehr schlecht mischen. Außerdem kann man eigentlich grundsätzlich Farbarten (Acrylfarben, Wasserfarben, Pastellfarben, etc.) nicht miteinander mischen. Zumindest sollte man dies ausreichend vorher versuchen. Bei den goldenen Farben ist das sowieso so eine Sache. Das sind Farben bei denen Metall eingelagert ist. Die Herstellung dieser Farben und deren Qualität sind extrem unterschiedlich. Es gibt billige goldenen Farben, die gar nicht wirklich golden sind.
    Als drittes ist da die Fixierung. Frankzachow hat von einem gewachsten Tuch geschrieben. Das kann sehr gut funktionieren. Das kann aber auch total daneben gehen. Wenn man zum Beispiel weiße Kreide und Wachs mischt entsteht etwas Graues. Da muss man versuchen welche Farben und welche Fixierung zusammen passen.


    Die Versuche sollten auch wirklich kreativ sein. Warum versucht man nicht Goldspray für einen Buschschnitt, oder die Fixierung mit Haarspray (beinhaltet Klarlack)? Das dumme ist, dass jeder misslungene Versuch Geld und Zeit kostet. Aber mir hat es immer tierischen Spaß gemacht.
    Buntpapier

  • @ Andre Ich verwende immer Acrylfarben. Das Wachsen dient nur für einen seidenmatten Glanz. Acrylfarben müssen nicht fixiert werden und sind nach dem Trocknen wasser- und abriebfest.

  • @ Buntpapier
    Danke für die ausführliche Unterweisung ! :spr16:
    Schmunzeln muste ich bei der Stelle ,wo die Kreide ins Spiel kamm . Denn ich hab als erstes auch tatsächlich ein Stück Kreide zerrieben und mit Wasser und Kleister gemischt .
    Hat auch ganz gut geklappt nur hab ich da die Fixierung nicht beachtet .


    @ Frankzachow
    Na da hab ich wieder was dazu lernen können . Danke
    ------------------
    Also habe ich eigl. keinen Fehler gemacht , liegt halt doch an der Übung .

  • Servus beinand & vielen Dank für die anregenden Ausführungen! Vielleicht lege ich jetzt endlich mal los.
    Wie bereitet man den Untergrund am besten vor, wenn man keinen Hobel hat?
    Fest einspannen und schleifen? Kornempfehlung? Vielen Dank im voraus!


    LG Andreas

  • @ZiabmStessa 
    Ich habe einmal ein Klo-Buch gemacht. Das sah aus wie ein Klo. Zuerst habe ich mir Holzdeckel in der richtigen Form gemacht. Den Buchblock habe ich zuerst mit einer Eisensäge ungefähr rund gesägt. Und dann geschliffen (80er und 120er Korn). Aber das Ergebnis war immer noch ziemlich grob und rau. Und die aufgebrachte Zeit (auch wenn es nur eine gerade Seite ist) ist enorm. Kannst Du nicht zu einem Buchbinder oder eine Druckerei gehen und das Buch dort schneiden (lassen). Dafür würde ich den Block erst zwischen zwei Pappen stramm abbinden (hierbei die Schnittrichtung der Schneidemaschine bedenken), in diesem Zustand mit den Pappen beschneiden und dann mit den Pappen einpressen und den Farbschnitt machen.
    Buntpapier

  • Hallo, ich kann Buntpapier nur zustimmen. Den Buchschnitt muss man beim Farbschnitt im Gegensatz zu einem Goldschnitt nach dem Beschneiden nicht weiter vorbereiten. VG

  • ich mache das mit plakafarbe. farbe leicht mit wasser verdünnen und dann mit einem schwamm auftragen. block muß zwischen pappen eingepresst sein. farbe blättert nicht ab und schmiert auch nicht, außerdem gibts eine riesige auswahl an farben.


    viel glück

  • @ ZiabmStessa
    Ich habe früher meine Blöcke mit einem Stahllineal und einem Cuttermesser beschnitten ! Kommt aber auf die Blockdicke an . Ab ca. 1 1/2 cm Dicke wird es schwer
    den Block sauber und gerade zu schneiden .

  • Ich hab dazu auch noch eine Frage.


    Wenn ich den Buchblock jetzt soweit vorbereitet habe...wie verhindere ich, dass die Seiten zusammenpappen beim Farbauftrag? Kreidepulver? Bolus? Babypuder unparfümiert? Talkumpuder? Oder was eignet sich dafür am besten?


    Bei Schmedt habe ich gesehen, dass vorher Bolus unter den Goldschnitt kam.

  • Bolus ist nicht dafür da, dass die Seiten nicht zusammepappen. Das ist ei Vergoldeuntergrund, dass man es polieren kann bis zur Blendung.

    Pressen und am einfachsten denke ich, ist Spray, wenn's um Farbe geht.

    Kann dir das Kapitel mal schicken aus meinem schlauen Buch.

  • Aha. Da hab ich das wohl noch nicht richtig verstanden in dem Video von Schmedt. Danke dir.


    Nein, ich möchte nicht sprayen, sondern den Farbschnitt mit einem Pinsel und dann entweder Acryl- oder Aquarellfarbe aufbringen. Na gut...zumindest erst einmal mit einem alten Buchkalender probieren, da ich ja die Technik noch nie gemacht habe und ich mir dann nicht einen gut gebunden Block verhunzen möchte. Meine Acrylfarben sind von Schmincke und Goya. Das ist also keine Billigfarbe.


    Mein Plan für den nächsten Versuch sieht so aus: den Buchblock mit der Farbe "bestreichen" und dann noch eine Verzierung versuchen aufzumalen.

    Ja, ich bekenne mich schuldig...ich bin ein Fan von verzierten Büchern. :thumbsup: Da habe ich inzwischen so einiges gefunden, was ich im Laufe der Zeit auch einmal versuchen möchte. Ob ich das schaffe, weiß ich allerdings noch nicht.


    Ich habe gelesen, dass die Seiten etwas aufquellen durch denn Farbanstrich und dann evtl. aneinanderpappen durch die Feuchtigkeit. Bei DAS Bookbinding habe ich dann gesehen, dass er mit einem Pinsel so ein Puder aufstäubt, dass die Seiten eben nicht zusammenpappen (bei 1:15). Deshalb hab ich danach gefragt, was ich dafür am besten verwenden kann. Er schmirgelt den ja anschließend noch ab, bevor er die Farbe aufbringt. Das dürfte dann, glaube ich, der gleiche Arbeitsschritt wie vor dem vergolden sein?


    Das Kapitel würde ich gerne lesen. Danke dir dafür.


    Hach...es wird Zeit, dass ich mir noch etwas mehr an Fachliteratur zulege, glaube ich.:/ Kommt noch in der nächsten Zeit. Und mein Plan ist außerdem, dass ich mich im kommenden Jahr intensiver mit dem Buch und was dazugehört, befassen möchte. Jetzt vor Weihnachten passt das zeitlich einfach nicht mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Karin B. ()

  • Das ist tatsächlich Talk, das der da zwischen die Seiten pudert. Den gibts auch geruchsfrei :thumbsup:

    Wird in dem Buch, von dem ich dir ein paar Seiten hier hochgeladen hab, auch so fürs Vergolden beschrieben.

    Hier wird auch von allen möglichen seltsamen Farben geredet, das Buch ist halt schon ein wenig älter. Teigfarbe hat man wohl früher zur Herstellung von Buntpapieren verwendet, aber grundsätzlich gilt hier das gleiche wie fürs Malen: Malen kann man mit allem was pappt.

    Temperafarben sind mit Ei gebunden, es gibt Kleister, Quark (Kasein), Silikat, Kunststoff (die meisten "modernen") und Ölfarben. Zum Buchverzieren sollte die Farbe halt schnell trocknen.


    INteressant ist die Technik, die in dem Buch gezeigt wird, wie man ein goldschnittiges Buch öffnen sollte.

    Der in dem Video hat es ja einfach auf den Tisch geklopft.

    Das mit dem Spray ist nicht so verkehrt. Es gibt auch Acryl oder Temperaspray. Da kann man z.B. eine Schablone drauflegen und dann sprayen. Das gibt einen tollen Effekt.

    Und ja, zum Üben einen alten Kalender? Warum nicht? Kataloge werden ja immer seltener, Telefonbücher auch.

    Wenn dich das Kapitel vom Vergolden noch interessiert, kann ich dir das auch noch hochladen.

    *g* theo

  • Theo war schneller und gut! Das wäre mein Senf gewesen:

    Acrylfarben sind wie eine dünne Schicht Plastik. Man kann diese Farben sehr gut mit Wasser verdünnen. Ich würde zuerst versuchen die Farbe soweit zu verdünnen bis sie gerade noch ausreichend deckt.


    Jede Feuchtigkeit lässt Papier quellen. Wie stark das Papier die Feuchtigkeit aufsaugt hängt stark von der Papiersorte ab. Das muss man wie Du schon geschrieben hast wirklich ausprobieren. Ich habe die Bücher mit etwas Makulatur und Schraubzwingen sehr stark gepresst. Dadurch kann die Feuchtigkeit nicht wirklich in das Papier eindringen. Außerdem ist die Gefahr, dass die Farbe zwischen die Blätter gerät geringen. Was zwischen die Blätter kommt klebt definitiv.


    Das Puder in dem Film wird Talkum sein. Talkum ist ein billiges aber effektives Trennmittel. Zuerst versucht er dieses Puder auf die Ober- und Unterseite der Buchseiten zu stäuben. Das funktioniert dort wo er den Buchblock gut auffächern kann auch ganz gut. Am Rücken wird das nicht mehr so gut gehen. Das Puder setzt sich aber auch auf die Schnittkanten des Buchblocks und verhindert dort das Färben. Deshalb wird der Buchblock gepresst und dann geschmiergelt. Dann sollte das Puder wieder weg sein. Ich habe keine Erfahrung mit Acrylfarben auf Buchschnitten.


    Der Mensch in dem Film verdünnt die Farben mit 50% Wasser. Vielleicht kann man sogar stärker verdünnen. Der Fön ist was für Nervöse und solche die nicht warten können.


    Youtube bietet übrigens einen Untertitel. Das ist unten am Rand des Films das 5. Zeichen von rechts. Der Text wird maschinell erzeugt ist aber nicht wirklich schlecht. In Deinem Beispiel ist der Untertitel allerdings recht lustig. Der Mensch in dem Video redet mit den Papierkanten anstatt sie mit Talkum zu bestäuben. Fachbegriffe und Namen sind immer schwierig.


    Das Video ist aber gar nicht so schlecht. Ich habe noch nie einen Buchblock gehobelt – ich werde es ausprobieren.


    Verzierungen von Buchschnitten sind sehr schön. Da geht viel. Ich denke man muss viel probieren. Vielleicht gibt es auch Alternativen zu den Acrylfarben. Gute Künstlerölfarben sind allerdings nicht billig. Und billige Ölfarben kann man nicht gut mischen. Ich habe Schnitte oft wie Buntpapier (mit Schmincke-Ölfarben auf einem Tapetenkleisterbad) marmoriert. Das ist einfacher als es sich anhört. Einfache Wasserfarben und dann Wachs drüber geht auch, dunkelt aber extrem nach. Der gute alte Bleistift funktioniert auch gut. Buntstifte sind möglich. Das würde ich dann ein späteres fixieren üben. Und der Geheimtipp ist das abschließende glätten mit einem Achatstein. Aber immer erst schön üben! Farbveränderungen sind häufig gegeben und wenn man nicht damit rechnet sehr ärgerlich.


    Buntpapier

  • Ihr seid so klasse. Danke für eure ausführlichen Antworten. Das hilft mir immer wieder sehr.


    Von Temperafarben, die mit Ei angemischt werden, habe ich schon gelesen. Aber gemacht habe ich sowas noch nie, weil mich das malen an sich bislang nie wirklich gereizt hat (deswegen weiß ich bislang auch noch gar nicht, was es in dem Bereich alles gibt). Das ändert sich jetzt aber. Ölfarben kannte ich bislang nur vom Malen nach Zahlen und da hat das immer länger gedauert mit dem trocknen. Deshalb habe ich mir ja damals auch Acrylfarben im Fachgeschäft gekauft. Ich hab auch billige aus dem Sonderpostenmarkt. Die verwende ich aber eher für malen auf Beton.

    Wenn ich stencil (also mit der Schablone), dann stupfe ich da eher die Farbe auf. Das wirkt immer wieder gut.

    Echt jetzt? Quark? Das kannte ich noch nicht.


    Theo, natürlich interessiert mich sowas. Langfristig möchte ich mir nämlich ein Märchenbuch selber gestalten. Da soll dann der Buchschnitt eben auch vergoldet sein und als weitere Technik möchte ich dann gaufferieren. Das ist, soweit ich mich bislang informieren konnte, eine recht alte Technik zum Buchschnitt verzieren. Das gibt es heute eher nicht mehr, aber mir gefällt das total gut. Bis ich soweit bin, dauert es aber noch.


    Theo, magst du verraten, wie das Buch heißt, wovon du jetzt die Fotos hochgeladen hast? Der Text auf deinen Fotos ist für mich etwas schwierig zu lesen.


    Buntpapier, das versuche ich auf alle Fälle mit dem verdünnen. Dass das geht, weiß ich. Das habe ich auch schon gemacht, aber eben nur mit wenig Wasser.

    Aha, deswegen schmirgelt er das also noch einmal. Die Videos schau ich normalerweise ohne Untertitel oder Ton. Das irrititert mich nämlich ganz oft.

    Klar sind gute Farben nicht günstig, aber das hat ja auch seine Berechtigung. Normalerweise benötigt man dann ja nicht so viel davon wie von der "billigen" Farbe. Das mit dem nachdunkeln ist gut zu wissen. Für´s üben stört mich das nicht wirklich, aber wenn ich später mein Buch fertige, dann soll es schon schön bleiben von den Farben her.


    Was ich persönlich auch noch sehr schön finde, sind die Unterschnittmalereien.


    Achja...ich muss echt noch ganz schön viel lernen. Aber das macht ja auch Spaß und mit jedem Abschnitt, was ich dann in Zukunft gut kann, macht mich meine Arbeit immer ein wenig glücklicher und auch stolzer auf das Ergebnis.

  • Ich stolper ja immer wieder über Seiten im Netz, wo ich dann denke, dass man das evtl. auch für Schnittverzierungen als Vorlage verwenden könnte.


    klickt mal

  • Das stimmt. Da hast du definitiv einen riesigen Vorteil. Aber ich dachte mir, dass es vielleicht für den ein oder anderen bestimmt eine Hlfe ist. Na gut...kommt natürlich auch auf das Buch an. So eine Verzierung würde ich z.B. nicht unbedingt bei einer Kladde anbringen, die ich nur als Schmierbuch für´s einkaufen nehmen würde. Da darf es dann auch ruhig Karo einfach sein.

  • Jaja, die Ideen...mich springen die regelmäßig an.:D So war das auch bei meinem aktuellen Projekt. Da hab ich eine Kleinigkeit für den 80. Geburtstag eines Onkel meines Mannes gefertigt. Normalerweise wären wir sonst hingefahren, aber wegen Corona geht das ja nicht. Seine Kinder wollen dann ein Erinnerungssalbum gestalten und da machen wir sehr gerne mit.

    Kurze Frage. Das ist kein Buch - darf ich das hier trotzdem zeigen? Ich hab da Handlettering geübt und auch eine Schmuckinitiale versucht zu malen.

  • Ich warte mal ab, was unser Admin dazu schreibt. Sonst kann ich aber auch weiterhin verlinken, wenn das nicht gewünscht ist.

  • Nun ist der Link fort?

    Dein Ergebnis gefällt mir.

    Mit etwas mehr Übung bekommst du auch Routine und umgehst so manches Missgeschick.

    Wenn ich ungeduldig aufs Trocknen warte, halte ich schon mal den Föhn drauf. ;)

    Wobei Transparentpapier ohnehin ein heikler Kanditat im Zusammenspiel mit "Tinte" ist.

  • Ja, ich hab ihn erst einmal wieder rausgenommen. Ich kann ihn ja wieder einfügen, wenn das gewünscht ist.

    Danke für dein Lob.

    Das kleine Kunstwerk kann jetzt bis morgen Abend ganz in Ruhe trocknen. Dann sollte das mit dem Varnish eigentlich gut gehen.