Donnerstag 28 März 2024

Anfänger hätte bitte einige Fragen

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  • Einen schönen Sonntag Morgen


    Habe vorhin gelesen, dass mein erster Beitrag im Blog gelandet ist.
    Obwohl ich noch ganz am Anfang mit dem Buchbinden stehe, kann ich sagen, dass es mir gefällt.
    Wie vielen anderen ergeht es auch mir, dass viele Fragen die Arbeit manchmal sehr erschweren.
    Leider gibt es in meiner Gegend keine Möglichkeit, praktischen Anschauungsunterricht zu erhalten.
    Gekaufte Bücher von Franz Zeier und Vasco Kintzel finde ich persönlich nicht so gut für mich.


    Ich habe 3 Fotos von meinem 2. Versuch angehängt und hätte dazu ein paar Fragen.


    ich habe 100g, A4-Papier verwendet und dies gefalzt.
    Ist bei dieser Stärke die Laufrichtung des Papier sehr wichtig, oder kann es bei dieser
    Größe vernachläßigt werden ?
    Jedenfalls stand auf der Papierpackung kein Hinweis darauf.


    Bei meinem Werk handelt es sich um ein vorerst leeres Kochbuch, dass händisch
    ergänzt wird.
    Aufgrund häufiger Benutzung habe ich mich für die Fadenbindung entschlossen -
    obwohl ich eigentlich nur diese Art vorerst erlernen möchte.


    Soll ich bei diesem Papier 3 oder 4 Blätter pro Lage nehmen.
    Soll die Bindung wirklich ganz straff erfolgen, oder genügt es, wenn der
    Faden gespannt zwischen den Blättern liegt.


    Ich habe mir auf Youtube etliche Videos darüber angeschaut.
    Aber jeder macht es irgendwie anders.
    Beim Verkleben des Rückens, soll der Buchblock ebenfalls ganz fest eingespannt werden,
    oder verzieht sich durch diese Gewalt das Papier zusehr ?


    Bei einigen Versuchen habe ich festgestellt, dass zwischen einigen Lagen doch etwas
    Zwischenraum ist.


    Wie lange braucht eigentlich der Leim, bis er trocken ist und man mit dem Buchblock
    weiter arbeiten kann ?


    Eine Frage noch gg
    Da ich den Bucheinband aus Karton mache, den Rücken mit Buchbinderleinen und
    den Rest mit Papier überziehe.
    Wie breit muß eigentlich der Karton der Rückeneinlage sein und der Abstand.


    Viele Infos im Internet schreiben, genau die Breite, wie der Buchblock hoch ist.
    Im Buch von Zeier steht wiederrum, Buchblockhöhe plus die Stärke der Kartondeckel.


    Ich versuche zwar immer, Unklarheiten einfach durch Ausprobieren zu klären,
    aber konkrete Hilfestellungen sind halt doch einfacher.


    Welchen Tipp würdet ihr mir für das Register geben, wobei alle Unterteilungen
    verschiedene Anzahlen von Blättern haben.


    So, jetzt mache ich besser Schluß und bin über alle Infos, Links etc dankbar.


    liebe Grüße aus Österreich


    Franz
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  • Hallo Franz,


    ich versuche mal deine Fragen bestmöglich zu beantworten.
    Ich durfte auch schon öfter herausfinden, dass der Unterschied zwischen einem "gutem" und einem perfekten Buch oft nur durch Kleinigkeiten bei der Verarbeitung entsteht.
    Dazu gehören z. B. die Beachtung der Laufrichtung bei allen Materialien, die für das Buch verwendet werden (Papier für Buchblock, Deckelpappe, Rückeneinlage, Vorsatz, ...)
    Aber ich weiß auch, dass das manchmal sehr schwierig sein kann, wenn man nur die "normalen" fertig verpackten Kopierpapiere nutzen möchte.
    Oft hat normales Papier nämlich für die von die Vorgeschlagene Anwendung die falsche Laufrichtung.
    Die meisten Kopierpapiere in A4 sind nämlich nach meiner Erfahrung Schmalbahnbogen, d. H. die Laufrichtung liegt Parallel zur langen Formatseite. (ACHTUNG: Muss nicht bei allen Kopierpapieren so sein, im Zweifel immer überprüfen)


    Ich würde bei dem 100 g/m² Papier noch 4 Blätter pro Lage nehmen.
    Der Faden bei der Fadenheftung sollte schon ordentlich fest angezogen werden, aber auch wieder nicht so fest, dass das Papier vom Faden eingerissen wird. Ist acuh ein bisschen Gefühlssache.


    Je nach Leimauftrag (und sorte) würde ich schon über Nacht trocknen lassen, aber ich denke es würden auch 3 - 5 Stunden (ca.) ausreichen, wenn das Buch schnell fertig sein soll.


    Für die Maße von der Buchdecke, dem Bezugspapier, der Rückeneinlage und der Kantenbreite hätte ich eine anschauliche Tabelle mit Erläuterungen aus dem Buch "Industrielle Buchbinderei", aber wegen dem Urheberrecht möchte ich das nicht einfach so online stellen.
    Wenn da Interesse bestünde könnte ich das sicher per Mail verschicken oder so.


    Falls noch Fragen offen geblieben sind, einfach Fragen.


    Guß MTDV


    PS: Für den 2. Versuch sieht das Buch schon ganz gut aus :thumbup:

  • Hallo Kodi,
    MTDV hat schon das Meiste gut beantwortet glaube ich.
    Noch zum Ableimen: Du mußt das Buch nicht fest einpressen während du den Leim hinten aufträgst. Es genügt wenn du das Buch beschwerst - oder mir einer Hand auf dem Brett festdrückst. Den Leim mußt du anschließend mit einem Stück Pappe oder mit dem Daumen ( so mach ich es) am Rücken etwas zwischen die Lagen hineinreiben und den überschüssigen Leim dann mit dem Pinsel wegnehmen. Anschließend den Rücken antrocknen lassen - so dass der Leim nicht mehr am Finger pappt. Dann den Buchblock vorne beschneiden, dann runden und in die Presse setzen und nochmal den Rücken ableimen. Ich lass es dann immer über Nacht trocknen.


    Zum Einband:
    Die Rückeneinlage soll so breit sein wie der Buchrücken und zu den Deckeln einen Abstand (Falzbreite) von 7,5 mm haben. So ist die Regel wie ich sie damals gelernt habe.
    Allerdings halte ich mich da nicht mehr so streng daran :-). Wenn ich ein Bucheinband mache, der z.B. hinten noch eine Lasche für Landkarten hat, dann hat mein hinterer Falz auch mal 8-9mm Breite. Oder wenn ich weiß, daß der Kunde da ev. ab und zu Bilder einkleben will, dann mache ich breitere Fälze.
    Die Höhe der Einbanddecke soll die Höhe des Buchblocks haben + 5mm. Auch da mach ich aber Ausnahmen.


    Ich finde deine Erstexemplare schauen schon nicht schlecht aus .. weiter so! *g*
    LG Papierfrau

  • Danke für die Infos


    Werde die nächsten Tage gleich ausprobieren.
    Wie mache ich das eigentlich mit einzelnen Blättern zwischen den Lagen beim Nähen.
    Konkret meine ich damit Registerblätter.


    lG
    Kodi

  • wird dieses Registerblatt eigentlich auf das letzte Blatt der Unterteilung oder
    auf das erste Blatt der neuen Unterteilung geklebt ? sorry für so dumme Fragen.


    Für euch Profis habe ich zum Schmunzeln 2 Fotos meiner heutigen, spontanen Erfindung angehängt.
    Die Blätter bleiben dadurch an der richtigen Stelle ohne ständig zu verrutschen und können
    dadurch (zumindest von mir) viel leichter zusammengenäht werden.


    Mit dem Kartonblatt mit Griff kann ich die Löcher sehr gut vorstechen und außerdem den
    Lagenstoß immer niederdrücken.


    Kodi

  • Guten Morgen


    Ich schon wieder mit einer großen Frage:
    Wie ihr auf dem Foto seht, habe ich eine größere Anzahl von Blättern genäht und diese wollen jetzt einen Einband haben.
    Die Blockhöhe ist 45 mm und soll der Einbandrücken gerade werden, da ich eine Rundung machen "noch" nicht kann.
    Meine Frage, was ich besonders berücksichtigen sollte, weil das Buch nach dem Öffnen offen liegen bleiben muß (Kochbuch)
    Für den Deckel werde ich ca 2 mm starke Graupappe verwenden. Soll ich für den Rücken dünneren Karton verwenden,
    oder ist ein dickerer besser.
    Genügt eine Falzbreite von 7 mm, oder soll ich etwas mehr nehmen.


    Ich habe bei 100 g Papier immer 4 Blätter pro Lage vernäht, habe jedoch das Gefühl, dass nur 3 Blätter besser gewesen wäre.


    Übrigens beschäftigte ich mich auch etwas mit dem Erstellen von Schachteln.


    Dann wünsche ich noch ein schönes Wochenende und freue mich wie immer auf jeden Tipp.


    lG
    Kodi



  • Hallo Kodi,
    für den Rücken würde ich einen 300gr Schrenzkarton nehmen und den Falzabstand bei 7,5mm lassen. Schade, daß Du noch nicht runden kannst, denn bei der Buchstärke wäre eine Rundung angebracht. Aber es geht natürlich auch so.
    LG Papierfrau

  • Hallo Papierfrau


    Tja, das Runden hast mir leider noch nicht erklärt ggg
    Und die Breite bleibt mit diesem Schrenzkarton gleich wie die Buchhöhe ?


    LG
    Kodi

  • Papierfrau


    Danke, finde es echt nett, wie schnell du mir immer antwortest.
    Schade, dass es in meiner Gegend keinen Praktiker gibt, wo ich mal zuschauen könnte.
    Würde mir wahrscheinlich viele Fragen und Fehler ersparen.


    lg

  • Hallo,
    wenn du in Wiesbaden mal vorbeikommst, kann ich Dir gerne das Eine oder das Andere zeigen.
    Gruß Frank

  • Servus Kodi,


    bin zwar selbst noch Anfänger, aber wir können uns gerne treffen, wenn ich die Woche ab 8. April in Wien auf Kurs bin.


    @ Papierfrau & Co zum Runden: Ich habe mich jetzt schlau gemacht, wie ich mit der Kreissäge Rundungshölzer herstellen kann,
    gibt es Richtmaße für das Verhältnis Buchdicke zu Rundung? Vielen Dank im voraus für Tipps!


    LG Andreas

  • hm, ein Rundeholz für das Runden des Buchrückens?? Da bin ich jetzt ehrlich gesagt etwas überfragt. Ich runde meine Buchrücken immer mit dem Hammer, egal ob der Buchblock geheftet oder "gelumbeckt" ist. Ich hab das im handwerklichen Teil meiner Ausbildung so gelernt. Ein Rundebrett habe ich nur zum Runden für den Einbandrücken - aber das mache ich inzwischen auch schon meistens von Hand mit dem Falzbein. Mein Rundebrett hat mein Schwiegervater (vor 25 Jahren) nach einem alten Vorbild gemacht. Hat inzwischen schon etwas unter Schrumpfung gelitten, aber das tut dem Nutzen keinen Abbruch.
    @ZiabmStessa
    Da wir gerade beim Schreinern sind: kennst Du jemanden der Holzspindeln macht und verkauft? Schwiegerpapa kann das leider nicht machen.
    Hier im Anhang Foto meines Rundebretts. Wenn Du magst kann ich dir die Maße schicken.

  • Servus Kodi,


    bin zwar selbst noch Anfänger, aber wir können uns gerne treffen, wenn ich die Woche ab 8. April in Wien auf Kurs bin.
    LG Andreas

    Auf dieses Angebot komme ich gerne zurück.


    lG
    Franz

  • Ich nehme mal an, das du dieses Rundholz herstellen möchtest, wie es z.B. bei ebay angeboten wird.
    Ist absolut nutzlos das Teil. Manche verwenden es um einen runden Block zu lumbecken und dann nach dem trocknen einen geraden Frontschnitt zu machen.


    Zum runden des Buchrückens tut´s ein Besenstiel oder ein warmgemachtes Zink-Wasserrohr.


    Und Papierfrau, Für Holzspindeln würde ich mich in der näheren Umgebung bei einer Drechslerwerkstatt erkundigen. Manche machen das noch.


    Bis denne...

    Einmal editiert, zuletzt von Falzguru ()

  • Guten Morgen


    Soll ich beim Rückenkarton die gleiche Kartonstärke verwenden, wie bei den Deckeln,
    oder wäre es doch besser, etwas dünneres zu verwenden.
    Die Buchblockstärke beträgt max 20 mm.


    Welches Material würdet ihr mir empfehlen, um einen glänzenden Gesamteinband herstellen
    zu können, der mit einem Tintenstrahldrucker bedruckt werden kann.


    Wegen so aufgepressten Goldbuchstaben auf dem Leinen traue ich mich eh nicht zu fragen gg



    lG
    Kodi

  • Bei einem Runden Rücken auf jedenfall dünner. Der soll sich noch biegen können.


    Wegen dem Einband würde ich schauen normales beschichtetes Druckerpapier zu verwenden und mit einem glänzenden Schutzspray zu fixieren. Mußt halt schauen wie haltbar das gegen Fett und Feuchtigkeit ist.
    Oder du druckst auf normalem Papier und überziehst das fertige Buch mit einer Schutzfolie einpacken, so wie früher die Schulbücher.

  • @Kodi,
    für die Rückeneinlage brauchst Du einen dünneren Karton. Max. 300gr/m². Das ist in etwa die Stärke von dem Karton, der bei den verpackten Herrenhemden innen mit drinliegt :-).
    Möchtest Du denn unbedingt Hochglanzpapier als Einbandüberzug? Es gibt schon so Hochglanzkartons die nicht sehr dick sind und in den Drucker passen, allerdings weiß ich nun leider keine Firmenbezeichnung für diese Kartons. Große Schreibwarenhäuser haben sowas.
    Buchbinderleinen läßt sich auch mit Tintenstrahldrucker bedrucken, allerdings muß man da - je nach Leinen - manchmal nachfixieren... nur mal so nebenbei erwähn :-).

  • Guten Abend liebe Papierfrau


    Jetzt werde ich mir morgen neue Hemden kaufen, um diesen Karton zu bekommen.
    Ob es Hochglanzpapier wirklich sein muß, kann ich nicht direkt bejahen.
    Ich suche einfach eine Alternative zu Buchbinderleinen und Papier.
    Wahrscheinlich bin ich mir des Unterschiedes zwischen Hochglanzpapier und Hochglanzkarton
    nicht so richtig bewußt.
    Jedenfalls sollte es bedruckbar sein, als Buchumschlag weiterverarbeitet werden können
    und ähnlich wie die Bücher in den Verkaufsregalen ausschauen.



  • Hallo Kodi!
    Das mit den Hemden ist nicht so einfach. Wenn Du irgendwelchen Stoff als Bezug benutzen möchtest kannst den nicht so einfach zum Beziehen benutzen.
    Zuerst muss der Stoff auf Papier kaschiert werden. Und wenn Du normalen Leim nimmst kommt er zur Vorderseite wieder raus. Dann kaufst Du zweimal Hemden.
    Man kann Stoff aufkaschieren. Wir haben früher Leim für Koststoffbezüge genommen. Das Zeug ist ekelig. Zuerst wurde das Papier ordentlich mit diesem Leim eingeschmiert. Wenn das Papier dann trocken war wurde der Stoff aufgebügelt. Die Hitze hat den Leim etwas schmelzen und in die Fasern des Stoffes eindringen lassen.


    Vielleicht wäre ein richtiger Bezugsstoff doch einfacher und besser. Meistens sieht richtiges Buchbinderleimen auch schöner aus.
    Buntpapier

  • hallo Buntpapier,


    sorry, aber das hatte ich gestern etwas anders gemeint.
    Es ging nur darum, einen 300 g Karton zu bekommen.


    Kodi

  • Worum mir es eigentlich geht,
    den gesamten Buchrücken incl Deckeln und Rücken auf ein glänzendes Papier
    zu drucken und diesen dann auf den Karton zu kleben.
    Ich stelle mir halt vor, dass dieses Papier doch ziemlich dünn sein sollte, um
    es über die Kanten biegen und kleben zu können.
    Ich habe gestern in einem Papiergeschäft selbstklebende, weiße, etwas glänzende
    Folie gesehen, die man auch bedrucken könnte.
    Ich bezweifle aber, ob man die ohne Falten und Blasen auf den Karton bringen kann (zumindest ich)


    Vorhin wäre ich noch auf die Idee gekommen, dickeren Karton zu bedrucken und
    halt für die Scharniere noch mit etwa gleichfärbigen Buchbinderleinen zu verbinden


    Kodi+

  • Bezugspapier bis 150 gr/m² ist kein Problem, da ja durch das anschmieren mit Leim das Papier sowieso "weicher wird. Ich n ehme z.B. auch Elefantenhaut bis 170 gr/m².
    Das Hauptproblem für Dich wird dann am Ende eher bestimmt auftreten die Wellenbildung und das "Rollen" des Papiers zu bändigen.
    Tipp: Fixiere die Kanten mit irgendetwas wie Reißzwecken,Nadeln oder einer dünnen Kante Tesa bis sich das Papier vollständig gedehnt hat. Mache am Besten Vorversuche mit Blankopapier bis du deinen
    bedruckten Bogen nimmst. Sparst Dir nen Haufen Ärger.


    Bis denne...

  • Danke für die Info


    Ich habe mir jetzt mal auf A3 ein Testblatt ausdrucken lassen.
    Ich hätte mir vorgestellt, mit dem Aufkleben in der Mitte, also beim Rücken zu beginnen
    und mich dann nach außen vorzuarbeiten.


    Eventuell könnte ich mir vorstellen, noch eine selbstklebende Klarsichtfolie anzubringen.


    Was mir jetzt unklar ist, ob ich trotzdem ein Buchleinen verwenden soll/muß.
    Ich fürchte, dass das Papier an den Scharnieren durch ständiges öffen/schließen mit der Zeit einreißt.


    lG
    Kodi