Donnerstag 28 März 2024

Abreißblock als Malblock gestaltet für ein Mädelchen

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  • Ich hab gestern Nachmittag etwas ganz einfaches geleimt - einen Malblock. Das Deckblatt ist händisch verschönert worden von mir.


    Solche Schriften finden sich zuhauf frei verfügbar im Netz. Da musste ich dann nur übertragen und mit Acrylfarbe ausmalen. Die Eiskristalle hab ich abgepaust und dann nur noch mit einem Cuttermesser ausgeschnitten. Innen drin sind Ausmalmotive aus dem Netz. Die hatte mir die Mama des Mädelchens hergebracht, weil ich ihr das mit dem Block leimen angeboten habe.

    Alles in allem war das nicht viel Arbeit, aber eben Zeitaufwändig. Spaß gemacht hats trotzdem. Sowas mache ich ganz gerne mal zur Entspannung.

    Die Collage ist etwas klein, aber ich denke, ihr könnt es trotzdem erkennen.


  • Sehr schön, da wird sich das Mädelchen total freuen.


    Was für ein Papier hast Du verwendet?

    Ich frage weil ich bei Malblöcken immer zwischen Offsetpapier, Kunstdruckpapier und richtigem Aquarellpaier hin und her schwanke. Ich hasse eigentlich Kunstdruckpapier, es soll aber für Wasserfaben nicht schlecht sein. Für Bunt- und Bleistifte eignet sich Offset- oder Fotokopierpapier recht gut. Und das Aquarellpapier kann, wenn richtig gute Sorten kauft, mit seiner Oberflächenleimung aus tierischem Leim sehr haltbar sein.


    Buntpapier

  • Zum Üben *zwinker* ist ein Malblock ein schönes Projekt.

    Die Kleene freut sich bestimmt darüber.

  • Danke schön. Bei diesem Malblock ist es ja doch eher wichtiger, dass die Kleine sofort losmalen kann. Da brauchte ich also nicht so sehr auf die Qualität des Papiers achten. Die Kleine ist erst vier und da ist das eben noch nicht ganz so wichtig.

    Ich hab ja noch nicht so viel verschiedenes Papier. Die Aussdrucke sind ganz normales Druckerpapier 80g/m². Für die rückwärtige Lage habe ich Graupapppe von alten Schreibtischauflagen verwendet (also upcycling) und das Deckblatt ist Tonpapier vom Müller. Das ist schon recht stabil, lässt sich aber problemlos verarbeiten und eben auch mit Acrylfarben bemalen, ohne dass es verläuft oder schmiert.


    Was genau ist denn eigentlich Offset- oder Kunstdruckpapier? Bei Wikipedia hab ich das dazu gefunden: Kunstdruckpapier und Offsetpapier (Papiersorten steht als Überschrift). Das hilft mir im Moment aber noch nicht wirklich weiter.:/

  • Wenn das Mädelchen vier Jahre alt ist liegst Du vollkommen richtig. Da ist das machen wichtiger als alles andere.

    Es gibt dazu ein chinesisches Sprichwort. Es ist nicht wichtig was du geschenkt bekommst. Es ist wichtig das du etwas geschenkt bekommst.


    Offsetpapier ist ungefähr so wie Fotokopierpapier. Es hat eine etwas rauhe Oberfläche. Man kann mit einem Bleistift wunderbar darauf schreiben oder zeichnen.

    Kunstdruckpapier ist ungefähr so wie das Papier in den Hochglanz-Zeitschriften. Kunstdruckpapier hat eine sehr glatte Oberfläche und kann glänzend oder matt sein. Auf Kunstdruckpapier kann man Bleistiftstriche nur schlecht sehen. Die Oberfläche ist zu glatt, als das sich der Bleistift abreiben könnte.


    Buntpapier

  • Danke für deine Erklärung. Jetzt ist es für mich klarer, was das ist.

    Das Sprichwort hab ich noch nie gehört, gefällt mir aber sehr gut.


    Beim Buch binden muss man echt auf ganz schön viel achten, hab ich inzwischen festgestellt. Das ist ja nicht nur Heftzwirn, der Leim, die Laufrichtung und die Graupapppe. Es fängt inzwischen bei mir schon damit an, dass ich überlege, was genau ich machen möchte, wie es aussehen soll, was für Papier oder sonstiges Material ich verwende und wie ich das heften möchte. Und ich bin ja immer noch ganz am Anfang und muss somit noch ganz schön viel lesen und auch probieren, bevor ich dann endlich mal ein ganz einwandfreies tolles Exemplar in den Händen halten darf. Da ist an meinen Langzeitplan für mein persönliches Meisterexemplar noch gar nicht zu denken. Vielleicht in zehn Jahren oder so.

    Einmal editiert, zuletzt von Karin B. ()

  • 10 Jahre *kicher* , das ist ein guter Zeitplan, schützt allerdings auch nicht vor dusseligen Fehlern.

    Das musste ich dieser Tage erst wieder feststellen. (Bin gut 10 Jahre dabei.)

    Das Bücher und Schachteln verschiedene Paar Schuhe sind weiß ich ja seit Langem.

    Das ich mit Büchern bzw. Buchähnlichem nicht kann, ist (für mich) auch kein Geheimnis.

    Aber "Alter" schützt vor Torheit nicht. Wenn ein Dickkopf sich etwas in den Kopf setzt.:evil:

    So dass ich mal wieder sehenden Auges mit einem Projekt gegen die "Wand gerannt" bin.


    Im Nachhinein habe ich mir echt an die Stirn gegriffen und nach dem Verstand gefragt.:whistling:

    Zur "Strafe" will ich es noch einmal machen und hoffentlich besser.

  • Ja klar. Ich lern ja immer noch krabbeln. ^^ Über den Dickkopf musste ich gerade lachen. Das kommt mir total bekannt vor.

    So ging mir das vorhin, als ich unbedingt noch einmal das Buchblock beschneiden machen wollte. Ich hab ja immer noch keinen Beschneidehobel und muste mir dann eine Lösung einfallen lassen. Da hab ich dann mit Schneidbrettern und Cuttermesser probiert. Mit zwei Brettern ging´s gar nicht. Aber dann hab ich ein Brett gegen mein Lineal getauscht und das ging besser. Das ist zwar nicht optimal, aber der Schnitt kann sich trotzdem sehen lassen. Und er ist gerade und glatt.:saint: Ich freu mich immer noch drüber wie ein Schneekönig.:)