Freitag 29 März 2024

Präsentationsbox für Fotos

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  • Hallo,


    ich bin neu hier im Forum und auch neu beim Thema "Buchbinden" ... aber es interessiert mich ;)


    Ich würde gerne mal so eine Präsentationsbox selber anfertigen:

    https://monochrom.com/bilder-p…ochrom-portfoliokassetten


    Ich habe mal ein Video gesehen (auf youtube) finde das aber nicht mehr.

    • Gibt's irgendwo eine step by step Anleitung
    • welche Materialien braucht man und wo bezieht man die idealerweise (erstmal für den Beginn in Kleinmengen) - bin aus Österreich
    • Kartonstärke und Art(sollte archivfest sein), Überzug (Leinen oder Kunstleder), Leim, etc.
    • was gilt es zu beachten ?


    Danke für Eure Unterstützung


    Fg Toni

  • Hallo Toni!


    Herzlich willkommen im Buchbinderclub.


    Um Deine Frage umfassend zu beantworten muss man ein Buch schreiben. Deshalb möchte ich auch mit einem Buch beginnen. Ich habe viel aus dem Buch „Sonderarbeiten des Buchbinders“ von Fritz Wiese gelernt. Das Buch ist noch normal zu kaufen und kostet zwischen 20 und 25 Euro.

    Daneben gibt es Videos auf Youtube zum Thema Kästen bauen. Unter „Peter Baumgartner” kann man eine Video-Reihe zum Thema Kästen sehen. In 14 Videos wird recht ordentlich erklärt was zu machen ist. Dabei muss man aber sagen, dass es recht unterschiedliche Vorgehensweisen gibt. Auf Youtube wird aber auch viel gezeigt, was einem Buchbinder die Haare zu Berge stehen lässt.

    Manchmal gibt es auch öffentliche oder private Kurse.


    Ich kaufe mein Material im Buchbindereidedarf. In Österreich kenne ich nur Boesner (http://www.boesner.at) und Nebel. Wobei ich nicht weiß ob es die Firma Nebel noch gibt.


    Ich würde mit einfachen Versuchen starten. Damit meine ich zum Beispiel:

    Karton so zuschneiden, dass die Kanten gerade sind und ordentlich zusammen passen. Eventuell mit Schmiergelpapier nach arbeiten.

    Ecken von außen mit Leim beziehen und Ecken von innen mit Kleister beziehen. Da lernt man den Unterschied zwischen Leim und Kleister kennen.

    Erst wenn die einzelnen Schritte etwas geübt sind würde ich einen ganzen Kasten bauen. Bei mir stand mein Lehrmeister hinter mir und sagte: „Mach den Deckel nicht zu klein. Du musst die ganzen Schichten vom Bezugsmaterial mitberücksichtigen. Sonst klemmt der Deckel.“ Das war einfach. Allein ordentliche Kästen bauen ist schon recht anspruchsvoll. Aber es ist sicherlich möglich. Bei den Buchbindern ist dann der Anspruch auch entsprechend hoch. Wenn der Deckel nicht saugen zu geht, war es nur ein Versuch. Lach!!!!


    Es wird etwas Übung notwendig sein. Nur Mut es geht!


    Klaus

  • Hallo Klaus,


    danke für die aufmunternden Worte. Ja du hast vollkommen Recht, es wird ein wenig Übung notwendig sein.

    Danke für die Buchempfehlung.

    Bei mir fängt das Problem ja schon damit an, dass ich nicht weiß welche Materialien ich bestellen soll, aber auch hier werde ich klein anfangen.

    Ich habe tatsächlich keine Ahnung was der Unterschied zwischen Leim und Kleister ist :-)

    Eigentlich komme ich ja von der "Fotografen-Ecke".


    fg Toni

  • Hallo Toni,

    erstmal herzlich willkommen im Buchbinderclub.

    Als Fachbuch für den Laien würde ich Dir " Schachtel, Mappe, Bucheinband" von Franz Zeier empfehlen. Ich finde die Zeichnungen und Erklärungen gerade für Anfänger auf dem Gebiet recht gut.

    Anhand der Videos müsstest Du schon ein gutes Stück weiter kommen. Viele Buchbindermaterialien in kleinen Mengen findest du auch in diversen Papierläden... vielleicht ist einer in deinem Ort.

    Ansonsten kurz:

    Pappe würde ich mind. 2mm dick nehmen, ob Leinen oder Kunstleder ist reine Geschmackssache, wobei Kunstleder und oberflächenbeschichtetes Leinen gut abwischbar sind. Für das Zusammensetzen eines Kastens würde Holzleim reichen, zum Überziehen eher ein Dispersionskleber.. oder ein Mischung aus Holzleim und Kleister ( = entweder Tapetenkleister oder gekochte Weizenstärke).

    Mein Rat: fang mit etwas leichterem an und nicht gleich mit so einer Kassette. Setz mal eine einfache Kiste ohne Deckel zusammen und überzieh die mit Papier.... Bisserl Übung und Du kannst eine Kassette machen. Nur Mut... und Geduld :-)

    Gruß Papierfrau

  • Hallo Toni!


    Ich versuche mal das ultimative Minimum für den ersten Versuch. Ich würde wie folgt starten.

    Zuerst braucht man Karton. Also einen alten Aktenordner und einen Deckel von einem Schuhkarton suchen.

    Dann muss man den Karton schneiden. Dazu braucht man ein gerades Teppichmesser oder einen starken (!) Cutter mit einer abbrechbaren Klingen.


    Ich würde aus dem Pappkartondeckel und dem Ordner einige Stücke in der Größe von 4x4 cm oder 5x5 cm aus schneiden. Dabei macht man die ersten Erfahrungen. Man braucht ein Lineal um gerade zu schneiden. Ein altes Kunststofflineal funktioniert für den Anfang. Später empfehle ich aus dem Baumarkt ein Stück Metallleiste. Die nächste Erfahrung ist, dass der dünne Karton einfacher zu schneiden ist, na klar. Der dicke Karton ist aber wesentlich stabiler. Das ist eigentlich auch klar. Später sehen wir warum das wichtig wird.


    Für die Übungen brauchen wir mindestens vier Stücke aus dem dicken Karton und zwei Stücke aus dem dünnen Karton. Auf ein Stück des dicken Kartons klebt man etwas Sandpapier. Das kann mit Tapetenkleister, Pritt-Stift oder UHU oder sonst was geschehen. Hauptsache das Sandpapier ist so gut auf der Pappe befestigt, dass man damit schleifen kann.


    Bevor man den Karton zusammenklebt, muss man die Schnittkante ordentlich winklig und gerade schmirgeln. Dabei lernt man, dass die dünne Pappe jetzt einen großen Nachteil hat, sie ist viel zu instabil. Die dünne Pappe aber nicht weg werfen. Sie ist für den dritten Versuch wichtig. Bleiben wir aber beim ersten Versuch. Sind die Kanten gerade, geht’s ans verleimen. Dazu kann man einen Klebstoff verwenden der aushärtet (!). Uhu wäre jetzt schwierig. Es gehen Holz-Leim wie Ponal, Papier-Leim wie Planatol oder Vergleichbares. Wichtig ist, dass der Leim schön hart wird, denn dann werden die Klebeflächen steifer. Wenn nichts anderes zur Hand ist geht auch ein starker Tapetenkleister.



    Ich habe drei Kartonstücke zusammen geklebt. Das wird stabiler und man muss beim Beziehen nicht so vorsichtig sein. Die Versuchsecke ist fertig und kann trocknen.


    Jetzt kommt die zweite Übung.

    Ein Kasten wird ja „bezogen“. Das heißt die Pappe wird mit etwas dünnem Papier beklebt. Das macht die Pappe steif und es sieht schön aus. Man braucht dazu Papier. Das kann der Brief vom Finanzamt sein. Wichtig ist, dass das Papier nicht zu dick ist. Brief- oder Druckerpapier ist gut. Später nimmt man natürlich dekoratives Material. Aber wenn man weißes Papier zum Üben nimmt sieht man die Klekse vom Kleister oder Leim und damit seine Fehler besser!

    Ich (bin geübt) würde für das Beziehen von Kästen außen 50% Kleister und 50% Leim mischen. Für das Beziehen innen würde ich immer (!) reinen Kleister verwenden. Kleister hält wirklich gut und hat zwei große Vorteile. Er nicht so schnell fest. Dadurch kann man den Bezugsstoff schön hin- und herschieben, zur Not nochmal rausreißen. Und wenn Kleister auftrocknet gibt es fast keine Flecken. Für jemanden der beginnt würde ich für das ganze Beziehen reinen Tapetenkleister empfehlen.

    Für die zweite Übung brauchen wir den dünnen Karton und später unsere Ecke aus dem dicken Karton.



    Wenn man den dünnen Karton in der Hand vorsichtig biegt, erkennt man dass der Karton in eine Richtung steifer ist als die andere. Ich habe mir zur Markierung Striche auf den Karton gezogen. Nun wird etwas Papier mit Kleister bestrichen und etwas liegen gelassen. Man erkennt schnell dass das Papier wellig wird. Dann werden die Pappenstücke kreuz und quer auf das feuchte Papier gelegt und angedrückt, fertig. Nun muss das Papier trocknen.



    Nachdem das Papier trocken ist sehen wir wie krumm der dünne Karton geworden ist. Dieses Verhalten ist sehr typisch für Papier. Das Papier zieht beim Trocknen unseren Karton auf einer Seite zusammen. Damit der Karton gerade bleibt, bezieht man Kästen von außen und von innen. Macht man kleine Kästen aus 5 Kartonstücken ist das nicht so wichtig. Kommt ein Deckel auf den Kasten kann man schnell sehen wenn ein Deckel eingefallen ist. Macht man aber Präsentationskästen, die man aufklappen kann, sind nicht alle Kartons ringsherum miteinander verbunden. In diesen Fällen sehen krumme Seitenwände nicht schön aus.


    Beginn des dritten Versuchs.

    Jetzt wird geprüft wie gut das Verkleben der Kartonstücke war. Steht ein Karton Über kann man ihn abschleifen.

    Danach wird die zusammengeklebte Ecke auf ein Stück Papier geklebt. Ich schmiere dazu den Kleister nicht auf das Papier. Ich schmiere den Kleister auf den Karton. Das gibt weniger Dehnung im Papier und es geht schneller. Das Papier wird gut angerieben.




    Jetzt habe ich alle Zeit der Welt mir zu überlegen wie ich den Bezugstoff zuschneide und umklappe. Ich kann diese Arbeitsgänge in Ruhe ausprobieren. Erst dann wird Kleister auf das Papier geschmiert und der Kasten wird ein Stück weiter bezogen.


    Das ist alles für heute, denn die Youtube-Filme zeigen recht ordentlich wie man Kästen bezieht.

    Und wie Papierfrau schreibt – langsam beginnen und ÜBEN!


    Klaus

  • Wow, Klaus als Einsteigerkurs super!


    Hallo Toni,


    mit dem Buch von Franz Zeier bekommst du auf jeden Fall Basiswissen.

    Nachdem dir bereits 2 gelernte Buchbinder Tipps gegeben haben,

    kommt nun noch etwas "Senf" von nem Autodidakten.


    Beim Zusammensetzen von Schachteln/ Kasten hat man als Einsteiger meist zu wenig Hände um ein rechtwinkliges Ergebnis zu erzielen.

    Ich behelfe mir dabei gerne mit LEGO- oder Duplosteinen. (Es tun natürlich auch andere Klötzchen.)

    Die ich je nach Größe des Projektes zu rechten Winkeln baue und sowohl innen als auch außen an/ in der Schachtel nutzen kann.


    Wenn du eine ausführlich bebilderte Schritt für Schritt-Anleitung für deine Buchkassette suchst,

    empfehle ich dir Band 6 "Mappen, Alben, Buchkassetten" von Hedwig Müller.

    Ist allerdings ein Eigenverlag aus Deutschland.

  • Papierfrau

    Danke für den Buchtipp. So wird mein Bücherregal bald zu klein. :thumbsup:

    @Graupappe-l-n

    Autodidakten müssen nicht schlechter sein als Gelernte. Die Gelernten haben es oft sogar leichter.

    Der Tipp mit den Lego's gefällt mir. Ich wollte erst schreiben: "Schublade auf und in der Ecke anlegen". Aber wenn die Schublade aus Holz ist klebtsssss ziemlich unangenehm. Dann muss erst breites Packband aufkleben.

    Das Buch ist noch verfügbar ich habe mir eines bei booklookers bestellt. Es geht aber wohl auch direkt bei der Buchbinderei Müller in Landau.


    Klaus

  • Hey - vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen - da gibt es ja wirklich viel zu beachten.


    Ich habe heute meinen ersten Versuch beendet, erwartungsgemäß einige Fehler gemacht, zum Versuch sehr dünnen Karton verwendet, etc.


    aber ... siehe da, die Box lässt sich schliessen und naja für den Anfang ganz ok.


    Ich werde mir mal das Buch aus der obigen Empfehlung besorgen.


    Danke Euch !!

  • @Graupappe-l-n

    Das mit den Legobausteinen ist eine gute Idee! Ich hab auch schon gesehen, dass jemand Winkeleisen aus dem Baumarkt benützt und mit Magneten an Ort und Stelle platziert.

    Ich selbst fixier- wenn überhaupt - lediglich mit Tesastreifen, die ich nach dem Trocknen wieder abziehe. Es gibt auch eine Technik mit Schnur zu fixieren ..... hab ich aber schon während der Lehrzeit nie hinbekommen!=O

    Zum Glück schneidet meine Pappschere - wenn auch aus dem vor-vorigen Jahrhundert - einigermaßen im Winkel :)

  • Ich nehm zum fixieren immer Malerkrepp. Da muss es auch nicht ein Markenprodukt sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Karin B. ()

  • Ich habe mir die beiden hier vorgeschlagenen Bücher besorgt und mal so grob durchgesehen.


    Papierfrau

    Das Buch "Schachtel, Mappe, Bucheinband" von Franz Zeier ist sehr gut. Mir gefällt es besonders, dass die Beschreibungen der einzelnen Arbeitsgänge sehr detailiert beschrieben und und bebildert sind. Damit kann ein Leihe sehr weit kommen.


    @Graupappe-l-n

    Das Büchlein "Mappen, Alben, Buchkassetten" von Hedwig Müller. Ist auch gut. Es ist preisgünstiger, dafür aber auch kleiner.


    Wenn ich zwischen den beiden Büchern wählen sollte, würde ich zuerst das Buch von Franz Zeier von vorn bis hinten richtig Durcharbeiten. Danach würde ich das Buch von Hedwig Müller lesen.


    Klaus

  • Ich habe das Buch von Franz Zeier gekauft - es ist wirklich sehr interessant.


    So eine Präsentationsbox selber zu basteln interessiert mich immer noch. Bei der zu verwendenden Pappe bin ich etwas unschlüssig. Ich habe mich entschieden Finnpappe in zwei verschiedenen Stärken zu bestellen. Ist das die richtige Wahl ?


    Zum Verstärken der Ecken und Kanten beim "Schlitzen" ist da immer von Papier- oder Gewebestreifen die Rede. Diese müssen zuerst angeschmiert werden und aufgeklebt.

    Was spricht eigentlich dagegen, einfach ein Papier Nassklebeband dafür zu nehmen ?


    Danke. Fg Toni

  • Hallo Toni,

    Finnpappen sind völlig oki, ich glaube die kann man auch besser mit dem Cutter schneiden. Die Schachtel wird mit dieser Pappe im Gewicht leichter. Zum Verstärken der Kanten kannst Du ruhig Nassklebeband benützen, aber zum Überziehen - Einfassen - der Kanten würde ich das nicht nehmen.. rein aus optischen Gründen. Da sind Leinenstreifen oder Papierstreifen schon schöner, denn die bleiben ja nachher sichtbar.

    Das Nassklebeband sieht man nach dem Überziehen der Schachtel nicht mehr... das heißt es zeichnet sich unter dem Überzug nichts ab.

    Viel Spaß beim Ausprobieren.. :-)


    Gruß Papierfrau

  • danke Papierfrau ... so in etwa hätte mir das vorgestellt.

    Wenn ich dann halbwegs weiß was ich brauche, werde ich mal das Material bestellen.


    fg Toni

  • noch eine Frage: im Buch Schachtel, Mappe Bucheinband wird für eine Box zunächst der "Rohkörper" hergestellt un dann dann innen ausgekleidet und aussen bezogen.


    3 Fragen:

    • wäre es nicht vernünftig vor dem Ritzen (also der plane Karton) den Karton auf der Innenseite gleich mit einem Papier zur überziehen und erst dann zu falten ?
    • Welches Gewebeband wäre ideal zum Verstärken und zum Verschönern der Seiten und Kanten.
    • Wenn das Gewebeband zum Verstärken verwendet wird, dann ist der Überzug (Papier) des Kartons "über" dem Gewebeband, ist das korrekt ?


    danke Fg Toni

  • Hallo Toni,

    zu 1.: ja, natürlich kannst Du den Karton in Planlage erst mit dem Papier überziehen..... hast dann aber zum einen das Problem, dass sich der Karton- einseitig bezogen - verbiegt und Du die Kanten eventuell nicht mehr sauber winkelig zusammen bekommst und zum anderen sieht man dann auch den ausgedünnten Falz, mit dem Du die Teile zusammenbefestigt hast, innen besser. Am Besten Du probierst das mal aus.

    zu 2.: zum Einfassen der Kanten und Ränder nehm ich Buchbinderleinen und schneide mir die Streifen da raus.

    zu 3.: also wenn Du über den Leinenstreifen das Überzugspapier als Ganzes drüber klebst..... dann sieht das ziemlich übel aus, denn die Dicke des Leinens sieht man wulstig durch und es besteht außerdem die Gefahr, dass es hohle Stellen gibt. Wenn Du das Papier aber nur ein paar Millimeter über das Leinen klebst und dieses somit sichtbar bleibt, sieht es viel netter aus und einen eventuellen Rand vom Leinenstreifen verschwindet oft optisch.

    Für eine Kiste die ganz mit Papier bezogen werden soll würde ich als Verstärkung der Kanten nur dünnes Papier verwenden.


    und nun: frisch ans Werk! :)

    Lieben Gruß

    Papierfrau



    P.S.: ob sich Finnpappe für eine geritzte Schachtel eignet kann ich Dir leider nicht sagen. Für eine zusammengesetzte eignet sie sich schon.

  • Hallo Toni,


    ich habe 3mm Finnpappe schon geritzt und weiter verarbeitet.

    Sie allerdings nicht auf 90°, sondern nur auf 165°(12-Eck) "geknickt".

    Ich vermute auch, das du mit geritzter Finnpappe kein wirklich zufriedenstellendes Schachtel-Ergebnis erzielen wirst.

  • Danke Papierfrau und Danke @Graupappe


    das klingt sehr schlüssig.

    Ich bin ja immer noch am Zusammenstellen der Einkaufsliste :-)


    Wie ihr seht habe ich noch recht wenig Ahnung von dem Papierzeugs, aber mit der Zeit werden die Neben lichter ...


    Also werde ich anstelle von Finnpappe, Graupappe kaufe oder gibt es ein besser geeignete Pappe ? Bei Gerstäcker (wo ich die Sachen kaufen werde) gibt es auch Buchbinderpappe, die ist aber im Verhältnis zur Graupappe ziemlich teuer?


    Ist es in diesem Forum auch erlaubt Links zu Produkten, Herstellern und/oder Händler zu erstellen?


    fg Toni

  • Hallo Toni, warum kaufst du dir denn das Buchbindematerial nicht bei den Online-Händlern? Hier im Forum gibt es einen Beitrag, wo du solche Bezugsquellen findest. Da ist dann die Graupappe auch nicht so teuer und du findest sie in unterschiedlichen Stärken. Ich selber kaufe im Moment bei Schmedt, wenn ich etwas benötige. Aber das ist nur eine Bezugsquelle.


    Ich baue eher weniger Schachteln und bin beim Buchbinden auch eher im Hobbybereich anzutreffen und mache das aus persönlichen Gründen im Moment nur sehr wenig. Deshalb kann ich dir da nicht wirklich weiter helfen.

  • Bezugsquelle

    da hast du schon Recht; ich muss auch bei Gerstäcker "online" kaufen, weil keiner in meiner Nähe ist, aber grundsätzlich würde ich schon gerne die Sachen in Natura sehen, noch dazu wenn man - so wie ich - nicht wirklich weiß was man will oder braucht.

    Schmedt habe ich auch schon entdeckt, vielfach sind die Verpackungseinheiten für mich einfach zu groß - zumindest was ich auf den ersten Blick gesehen habe.