Damit wäre unser Theo wiedermal an der Reihe.
Oder will es Karin versuchen?
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Neues Benutzerkonto erstellenDamit wäre unser Theo wiedermal an der Reihe.
Oder will es Karin versuchen?
Ich denke es wird langsam Zeit die Auflösung heraus zu lassen.
1. Testergebnis zur Klassifizierung von Papier als schwerentflammbarer Stoff gemäß DIN 4102-1, bzw. EN 13501-1
Das wäre schon richtig, denn Papier gehört zur Klasse E der DIN 4102-1 und gilt als normalentflammbar. Aber wir sind ja hier nicht bei der Feuerwehr deshalb würde ich diese Antwort auch vernachlässigen.
2. Ist der Wert, den die Brandversicherung bezahlt wenn die Druckerei abgebrannt ist.
Das ist natürlich frei erfunden.
3. Der Aschegehalt gibt dem Papiermacher in der Papierfabrik Aufschluss wieviel er im Moment von welchen Zusatzstoffen in die Papiermaschine laufen lässt.
Ja und nein, wäre hier die korrekte Antwort. Die Papiermacher verwenden den Aschetest schon um zu kontrollieren wie hoch der Aschegehalt ist. Aber die vielen chemischen Substanzen, die heutzutage zu Papier verarbeitet werden kann man nicht mit einem kleinen Feuer nachweisen oder messen. Also nein.
4. Historische scherzhafte Bezeichnung der Betriebsanleitung (oder früher Bedienungsanleitung) zum Beispiel einer Falzmaschine, denn Betriebsanleitungen wurden auch früher nicht gelesen und sind gleich in den Ofen gewandert.
Da spricht der Servicetechniker, der 30 Jahre mit Bedienern zu tun hatte. Und weil es auch wirklich extrem pfiffige Bediener gibt, vor denen ich immer wieder meinen Hut gezogen habe, ist diese Antwort natürlich frei erfunden.
5. Papier verbrennen im Chemieunterricht um den Umgang mit einem Bunsenbrenner zu lernen. Siehe: http://unterrichtsmaterialien-…de/material/5-6/V5-58.pdf)
Der Punkt 5 wäre auch richtig, wie man aus dem Link erkennen kann. Etwas verbrennen ist nach unserem Verständnis ein chemischer Vorgang. Aber wir sind auch keine Chemiker.
7. Schneller Kontrolle um festzustellen ob sich die tägliche lokale Zeitung nicht nur als Material für ein provisorisches Malerhütchen, sondern auch als Feuerwehrhelm eignet.
Als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Berghausen würde ich so einen Quatsch nur in einem Buchbinderquiz schreiben, aber nie machen.
6. Nachweis der Menge von mineralischen Stoffen im Papier um Papierchargen untereinander zu vergleichen. Und/oder aufgrund der verbliebenen und unverbrannten Mineralstoffe die Papierhärte (zum Beispiel für die korrekte Herstellung von Messern für Rollenschneider oder Stanzeisen und Papierschneidemesser) zu bestimmen.
Das ist die offizielle richtige Antwort!
Warum habe ich mir diese Frage ausgesucht. Her im Forum wird ja immer wieder über Papier und seine Eigenschaften geschrieben. Und wenn es um Papier geht, gibt es eine wirklich grundsätzliche Sache. Früher war alles anders. Das Papier wird durch die Drucker gekauft! Und früher waren die Drucker Buchdrucker. Heute sind die Drucker Offset- oder Digitaldrucker. Diese Veränderung hat das Papier natürlich auch sehr stark verändert.
Früher war Papier weich, hatte wenige Füllstoffe (Klebstoff, Aufheller, Kreide, etc.) und keinen oder sehr wenig Strich (Kreideschicht auf den Oberflächen). Heute ist Papier hart, hat einen immer geringeren Faseranteil, viel Füllstoffe (modern sind winzig winzig winzig kleine Kunstoffffäden die die Planlage verbessern) und grundsätzlich einen Kreidestrich auf beiden Seiten. Es gibt wohl kein Papier mehr, das nicht gestrichen ist (mindestens 5g/m² meistens 10g/m² ). Auch einfaches Kopierpapier ist gestrichen. Früher vergilbte billiges Papier grundsätzlich auf der Fensterbank. Das gibt es nicht mehr. Früher habe ich den Kachelofen mit Papier angemacht. Heute gibt es bei uns in der Region nur noch eine Papiersorte (der Werbeblättchen), dass sich zum Feueranzünden eignet.
Und so ist der Aschetest eigentlich auch schon fast Schnee von gestern. Die Mengenkontrolle unverbrannter Mineralstoffe im Papier ist weiterhin möglich, wird aber selten gemacht. Die Prüfung von Papierhärte wird meist durch das PTS (Papiertechnisches Institut) oder durch die Fogra (Forschungsinstitut für Medientechnologien e.V.) im Rahmen von Forschungsberichten durchgeführt. Die Bestimmung der Messerwinkel bei Rollenschneidern oder Stanzeisen und Papierschneidemessern werden in der Regel durch die Maschinen- oder Messerhersteller durchgeführt.
Und der letzte Punkt ist der Vergleich von Papierchargen untereinander. Hierfür gibt es heute wesentlich exaktere Verfahren. So werden zum Beispiel zwei Proben im Wasserband mit verschiedenen Lichtquellen (unterschiedliche Wellenlängen) durchleuchtet und so verglichen.
Zum anderen hat die Weiterentwicklung von Papier für die Buchbinder nicht nur Gutes mit sich gebracht. Der höhere Kreideanteil wirkt sich im täglichen Umgang mit Papier aus. Die Kreide macht das Papier schnell empfindlich gegen Kratzer, etc. Die Kreide macht das Papier beim Schneiden hart und stresst das Messer. Die Kreide im und auf dem Papier macht das Papier beim Falzen brüchig. Und die Kreide macht das Verkleben einzelner Blätter zum Beispiel beim Klebebinden schwieriger. Papier wird für den Käufer (also den Drucker) gemacht. Und der Buchbinder ……..
Ja, genau so werden schöne Tore und Zäune gemacht.
Die zwei gedrehten Flacheisen sind eine typische Schmiedearbeit. Ich habe lange überlegt, wo man so etwas kaufen könnte.
Selbst gemacht!
Oh je, da habe ich etwas losgetreten. Asche auf mein Haupt.
8. ist wirklich gut. Diese Asche hatte ich vollkommen vergessen.
Die Frage ist einfach. Was ist der „Aschegehalt“ oder was beschreibt der „Aschegehalt“
Es gibt einige Lösungen:
1. Testergebnis zur Klassifizierung von Papier als schwerentflammbarer Stoff gemäß DIN 4102-1, bzw. EN 13501-1
2. Ist der Wert, den die Brandversicherung bezahlt wenn die Druckerei abgebrannt ist.
3. Der Aschegehalt gibt dem Papiermacher in der Papierfabrik Aufschluss wieviel er im Moment von welchen Zusatzstoffen in die Papiermaschine laufen lässt.
4. Historische scherzhafte Bezeichnung der Betriebsanleitung (oder früher Bedienungsanleitung) zum Beispiel einer Falzmaschine, denn Betriebsanleitungen wurden auch früher nicht gelesen und sind gleich in den Ofen gewandert.
5. Papier verbrennen im Chemieunterricht um den Umgang mit einem Bunsenbrenner zu lernen. Siehe: http://unterrichtsmaterialien-…de/material/5-6/V5-58.pdf)
6. Nachweis der Menge von mineralischen Stoffen im Papier um Papierchargen untereinander zu vergleichen. Und/oder aufgrund der verbliebenen und unverbrannten Mineralstoffe die Papierhärte (zum Beispiel für die korrekte Herstellung von Messern für Rollenschneider oder Stanzeisen und Papierschneidemesser) zu bestimmen.
7. Schneller Kontrolle um festzustellen ob sich die tägliche lokale Zeitung nicht nur als Material für ein provisorisches Malerhütchen, sondern auch als Feuerwehrhelm eignet.
Achtung! es kann mehr als eine Antwort richtig sein.
Und natürlich werde ich dann erklären warum mir dieses Thema wichtig war. Der Oberlehrer kann nunmal nicht aus dem Gehirn gelöscht werden. Hihi
Sieht gut aus. Das wird funktionieren. Auf geht's
Dann bin ich wohl wieder gemeint.
Karin, Du darfst Dir dann zumindest aussuchen zu welchem Thema die Frage sein soll:
Maschinen und Geräte allgemein - das würde technisch und etwas juristisch
Papier - das wäre die lustigste Frage
Industriebuchbinderei 1 - das wäre sehr fachlich
Industriebuchbinderei 2 - fachlich und lustig
Karin B. Entschuldigung, ich wollte nicht unhöflich sein. Für mich hat Quiz auch immer etwas mit Familienabenden, Gesellschaftsspielen und gemeinsamen Lachen zu tun. Entschuldigung.
offizin17 Die Zuschußtabelle ist toll. Ich hätte nie gedacht, dass es so vernünftige Menschen gibt. Ich kenne in den Industriebuchbindereien nur die Waagen vor der Schneidemaschine. Da weiß man sehr schnell was der Drucker geliefert hat.
Ja Theo, Bundzuwachs ist das Gleiche wie Bundverdrängung und Bundverjüngung.
Seitdem der Professor Fleckhaus die Druckprodukte mit angeschnittenen Bildern (Bildern, die bis zum Rand der Seite reichen) populär gemacht hat, sind die auch die weißen Zonen zwischen Text und Zeitschriftenrändern immer kleiner geworden. Und um so schmaler ein Rand ist, um so einfacher oder schneller erkennt man Veränderungen. Bei Büchern ist der weiße Rand neben dem Text immer noch recht groß.
Als Hobby-Bastler macht man die meisten Dinge nur einmal. Ist man fertig, weiß man wie es geht. Die Steigerung ist das Anfertigen von Dingen ohne groß Geld auszugeben.
Ich denke Dein Ergebnis ist gut, denn die Funktion zählt am Ende. Und wenn ich mich in meiner Werkstatt umsehen ist fast keine Profimaschine (!) ohne Verbesserung geblieben.
Und nach einigen Jahre ist ein Gerät wie ein Paar eingelaufene Schuhe - einfach nur gut und angenehm!
Karin B. Das wäre Nachdruck.
Zuschuss ist wenn der Chef von sich aus alle alkoholischen Getränke auf dem Betriebsausflug und das Taxi für den Nachauseweg bezahlt.
Ja, das was übersteht wird abgeschnitten. Wie man an der Skizze sieht, werden die äußeren Bögen nach vorn weniger beschnitten als die inneren Bögen. Dadurch wandert das Druckbild beim Blättern von links (erste Seiten) nach rechts (mittlere Seiten) und dann wieder nach links (hintere Seiten). Gibt es beim dem Produkt einen weißen Rand zwischen den Seiten (Bundsteg), dann wird dieser Bundsteg bei den mittleren Seiten schmaler gemacht. Dadurch wandert das Druckbild weniger oder gar nicht. Gibt es keinen weißen Rand zwischen den Seiten, z. B. wenn Bilder bis ganz in den Rücken also bis zum Falz gehen, gibt es auch keinen Bundsteg. In solchen Fällen werden die Seiten so gestaltet, dass das Produkt beim Blättern ordentlich aussieht.
Die Position des Druckbildes auf dem Druckbogen, oder später auf dem fertigen Produkt (ganz gleich ob es ein Etikett oder eine Buchseite ist) nennt man Stand. Beim Lesen eines Buches gewöhnt sich das Augen nicht nur z. B. an die Schrift, sondern auch an den Stand. Wichtig ist, das das Produkt gefällig und ordentlich aussieht. Muss das Auge hin und her springen ermüdet es beim Lesen.
Ich liebe Pagemaker und Indesign.
Mein Indesign hat eine Bundverdrängung, was ja das Gleiche ist. Ich habe es aber noch nicht gebraucht.
Machen das nicht die Ausschießprogramme automatisch?
Danke für die Antwort. Ende 1986 habe ich bei Polar angefangen. Die Alternative wäre Stahl gewesen. Polar war damals schneller und besitzergreifender. So habe ich die Falzmaschinen und die neuen Techniken im Prinzip aus den Augen verloren.
Danke für das Lob. Länger dabei ist schon richtig. Besser wäre, vor langer Zeit dabei. Und vor allen Dingen, danke für das Foto.
Das ist wirklich nicht dumm einen vorübergehenden Verschluß für ein Halbfertigprodukt einzusetzen. Da muss jemand wirklich sehr stinkig über Leim, Düsen, reinigen, etc. gewesen sein.
Werden die Krimpmesser nachgeschliffen?
Wie lange gibt es diese Technik schon?
Wer ist drann mit Nr. 13?
Die Maschine ist sicherlich eine Falzmaschine. Das Foto ist dann von der Auslage her gemacht worden. An der Stelle könnte auch ein Messer für eine Perforation sitzen. Oder ein rundes Messer zum Schneiden wäre möglich. Da stimme ich Karsten voll zu. Das wäre "das tägliche Brot" an der Falzmaschine. Aber dieser Ring ist "freundlich" gestaltet. Die Zähne drücken sich langsam mehr und mehr ins Papier. Es sieht so aus als würde ein schmaler kurzer Streifen vom Papier behutsam durch ein mehrlagiges Produkt gedrückt und sagen wir umgeklappt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass man so mehrere Lagen miteinander verhaken kann. Gesehen habe ich so etwas noch nicht. Warum man das macht könnte ich auch nicht sagen. Aber es sieht sehr interessant aus. Vielleicht gibt es noch ein Foto von einem Produkt. Ich bin sehr gespannt.