Mahlzeit,
heute liebe ich meinen Job mal wieder so richtig, hab hier ne Nachproduktion die mächtig Freude bereitet...
Hab hier ne Broschüre mit nem 6S. Umschlag der vom Kunden gerillt angeliefert wurde, da dieser bündig zum Inhalt sei soll habe wir parallel zum Rüsten fürs Vortragen die ersten Umschläge geschnitten und gefalzt um den Inhalt bündig schneiden zu können.
Nun das erste Problem, der Stand der Rillung wurde gegenüber der ersten Produktion verändert, natürlich zum negativen, er wurde verkürzt.
Bei der Erstauflage wurden schon knapp an der Seitenzahl des innersten Bogen vorbeigekrazt, an eine Bundverjüngung bei 28S. Inhalt mit 150g/m² denkt natürlich, wie so oft, keiner...
Da der Umschlag nun einen guten mm kürzer ist schneiden wir dieses mal die Seitenzahl kaputt wenn alles weiter bündig sein soll, also ab zum Kunden mir das ganze abnehmen lassen.
Kunde sagt wie er das haben will, ich rufe bei uns an, die sollen den Umschlag weiter falzen.
Komme zurück in die Firma, wieder Ärger mit dem Umschlag, der ist z.T. grottenschief gerillt, da gibt es Differenzen von 2-3mm von Kopf zum Fuß, bei einem A5 Format...
Irgendwie haben wir ständig Ärger mit Bogen die bearbeitet angeliefert werden:
-Perforationen die so stark sind das sie beim falzen auseinader fliegen
-s+w Drucke die nicht vorm rillenn getrennt werden sondern schmerzfrei positiv und negativ gerillt werden
- wenn doch mal geschnitten wird, wo ist denn jetzt die Anlage? Besonders bei überläufern immer wieder schön
- dicke Grammaturen die falsch rum gerillt wurden und dann doch munter aufplatzen
-...
Wie ist das bei euch, bekommt ihr auch so einen Mist angeliefert?
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