Freitag 26 April 2024

Beiträge von Papierfrau

    Das Werk sieht richtig toll aus! Du hast dir ja jede Menge Arbeit damit gemacht und es hat sich voll gelohnt, finde ich. Respekt!

    Bislang habe ich noch kein Fischleder verarbeitet...nur Schlangenleder.

    Danke für's Zeigen!

    Hallo liebe Mitglieder,

    bevor dieses Monat zu Ende geht gibt es am Mittwoch noch einen Chat. Wer Lust und Zeit hat darf gerne vorbei schauen!

    Als - nicht zwingendes- Chatthema können wir uns über ungewöhnliche Materialien, Formen und Werkzeuge in der Buchherstellung unterhalten.

    Gruß Papierfau

    Bleibt nur zu sagen, dass das Papier für Vorsätze langfasriger sein sollte als z.B. Schreibmaschinenpapier.

    Ich selbst habe auch schon mal Papyrus dafür verwendet, aber das Ergebnis war nicht so toll, weil Papyrus bricht sobald es trocken ist. Wie gesagt man muss versuchen was geht.

    Bambusfalzbein liegt bestimmt sehr schön in der Hand und vor allem: es fühlt sich wahrscheinlich nicht kalt an und das ist für "Arthrosefinger" sehr angenehm.

    Schön ist es geworden! Super!

    Finde die Idee toll! Fertig zugeschnittenes Material und eine DIY- Anleitung dazu, so kann die große Liebe zum Buchbinden beginnen. Anleitungen und das passende Material dazu - nicht nur für 'normale' Leporellos, sondern auch für 3-eckige oder 'Hexenbücher' :


    (da gibt es mehrere Begriffe dafür), für ein- zwei- oder dreilagige Hefte mit interessanter Heftung, jap. Buchblocks (eventuell vorgelocht), Fächermappen .....

    Was vielleicht auch gut wäre ist Material für Kleister- oder Marmorpapier- Herstellung.

    Nicht immer bin ich in der Lage zeitnah hier zu schreiben und so finde ich es interessant Eure Ideen zu lesen :-).

    Nur kurz mein Senf dazu:

    Ich nehm für Holzdeckel gedämpftes Buchenholz und schleife oder hobel dann die Ränder entsprechend. Um eine gefällige Rundung zum Buchblock hin zu erlangen arbeite ich mit Einlage und Schraubzwingen. Allerdings habe ich auch schon die, über hunderte von Jahren gut abgelagerten, alten Dielenbretter aus unserer Haussanierung weiter verarbeitet. Klappt auch :-)

    Hallo bogner,

    dann ist wohl das Papier zu morsch und der Tesa zu stark, aber nicht alt genug. Bei altem Tesafilm löst sich lediglich die obere Kunstsoffschicht und der Kleber darunter verbleibt mit allen Daten auf dem Papier und macht dort unschöne Flecken.

    Man könnte die Daten auf der Rückseite des Tesafilms mittels Papierspaltung ablösen und dann auf das Original übertragen. Aber das Thema Papierspalten mache ich jetzt nicht auf. Ich bin da nicht auf dem neuesten Stand. Außerdem wäre das Prozedere wahrscheinlich auch zu aufwändig.

    Ich würde erst den Tesa wieder aufkleben und dann mit heißer Luft - wie oben von Karinabuch beschrieben - versuchen die Trägerschicht abzulösen... oder mit Essigäther..

    Wie hast Du das mit Filmoplast gelöst?

    Du suchst also den Federhalter.. ohne das Drum herum. So einen schönen wie der bei Etsy habe ich nirgends gefunden, aber die einfachen aus Holz gibt es zuhauf. Also entweder Du nimmst Kontakt zu der Etsy-Verkäuferin auf und fragst, ob es den Zinngriff auch ohne alles gibt, oder Du "verunstaltest" einen hölzenen selbst ;). Das geht gut mit Heißklebepistole, Farbe, Perlen, Draht u.s.w. Den Einsatz für die Schreibfedern gibt es übrigens auch einzeln zu kaufen.

    Servus Christian,

    auch von mir ein Herzliches Willkommen bei uns! Wir wohnen nicht so weit voneinander entfernt..... ein Hoch auf Mittelfranken ;-)


    Lieben Gruß

    Christine

    Sprungrücken wäre für mich auch eher Neuland.. obwohl ich schon seit Jahren die ungeheften Lagen hier habe, aber "immer ist irgendwas" anderes los.

    Ich finde deine Bücher echt gelungen. Sie sehen aus wie vom Profi.

    Viel Spaß weiterhin beim Kreieren!


    Lieben Gruß

    Christine

    Bei Ebay wird man auch fündig wenn es nicht unbedingt Buchbinderleder sein soll und man auch nicht unbedingt große Nutzen braucht. Von Schafleder rate ich ab, das zieht sich wie Kaugummi beim Schärfen auch wenn das Messer noch so scharf ist. Bockeliges Leder ribbelt man am Besten vor dem Schärfen, dadurch wird es weicher.

    Viel Spaß beim Üben....

    Papierfrau

    9. Aschegehalt ist das, was ich jeden Tag aus dem Kaminofen räume und

    10. dann auf Hand und Unterarm verteilt bewundern kann und..

    11.am Aschermittwoch in der Kirche auf die Stirn bekomme..... ;)


    Ansonsten würde ich sagen Nr. 6

    Superschöne Galgenlade, Karin! Da hat Dein Mann echt was Schönes und Einmaliges gebaut. Das ist "wohnzimmertauglich" und natürlich funktioniert die!:thumbup:

    Ja, genau Klaus! Das mit dem Eintrocknen der Tinte in den Patronen ist ätzend. Mein Vater hat einen Tintendrucker und zum Glück kann er ihn inzwischen nicht mehr bedienen. Ich nehm die Bürosachen, die ich ausdrucken muss immer erstmal zu mir nach Hause, weil Tinte nervt!

    Das Bedrucken an sich funktionierte, aber leider hab ich nur Laserdrucker. Ein farbiger Druck wäre viel schöner. Über eine Druckerei wäre es auch möglich gewesen. Bei der Kleinstmenge die ich bräuchte ist das allerdings unrentabel.

    Hab ich auch gelesen und finde es zwar interessant, aber ich werde es nicht ausprobieren.. es sei denn irgendwann verlangt irgendjemand explizit danach.

    Ich bin momentan eher dabei vorhandenes Material zu verarbeiten um wieder Platz in den Schränken und Schubläden zu bekommen! :)

    Ich habe fünf Falzbeine in Gebrauch und alle sind aus Knochen. Neu habe ich noch einige die ich damals für meine Kursteilnehmer gekauft habe. Da hat jeder eines mit nach Hause nehmen dürfen.

    Über die Teflon- Beine habe ich schon viel Gutes gehört, aber für mich lohnt sich so eine Anschaffung nicht mehr.

    Ich glaube aber zu beobachten, dass sich die alten Falzbeine, die nicht so 100%ig als "Handschmeichler" durchgehen mit der Zeit dahin verändern und sich anpassen. Kann das sein? Eines meiner Falzbeine hat sich, da bin ich mir ganz sicher, von einem flach liegenden Stück in ein leicht gewölbtes verwandelt.

    Vielleicht auch irgend so ein Harry Potter Zauber???^^

    Also "Laienhaftes" kann ich da nichts erkennen. Das sieht hier alles schon sehr professionell und auch aufwendig gearbeitet aus.

    Die Idee mit den Magneten im Boden finde ich genial .. auch wenn ich persönlich mit Magneten auf Kriegsfuß stehe.

    Da bekommt man doch gleich Lust zum Nachbauen... ;)

    Hallo Anura,

    auch von mir ein herzlichen Willkommen!

    Was mir früher aufgefallen ist, dass viele aus meiner BuBi- Klasse damals noch eine Ausbildung als Goldschmied gemacht haben. Als ich dann '88 hierher gezogen bin gab es im Haus gegenüber bei einem Goldschmied noch Hobbykurse. Das hätte mich schon interessiert, aber der Familiennachwuchs war schneller ^^.

    Dir scheint die technische Arbeit an individuellen Stücken zu liegen..... Zahntechnik, Orthopädietechnik...(letzteres stand auch mal bei mir kurzzeitig hoch im Kurs).

    Auf alle Fälle drücke ich Dir für dein Vorstellungsgespräch heute(?) ganz fest die Daumen!

    Gruß Christine

    Danke für Euer Feedback!

    Buntpapier: Das mit dem doppelten Leder ist im Grunde eine gute Idee. Ich mach das so wenn ich Wildleder verarbeite. Aus einer Geschäftsauflösung habe ich ein ganzes Konvolut davon - allerdings nur in 3 Farben. Aber in dem Fall hätte ich zu wenig Material gehabt. Meine Überlegung war noch eine angeheftete Verlängerung der Schlaufe. Das hat sich dann wegen der Unhandlichkeit des ganzen Objekts von selbst erledigt.

    Doktor Flyer: .... allein der Entwurf hat mich Nächte gekostet :sleeping:. Aber das ist bei mir nicht unüblich.

    @Graupappe-l-n: "ungewöhnliche Herausforderungen" sind fast mein Hobby ;)

    @Karin B.: "..schärfster Kritiker".. ja, da hast Du recht. Ich bin sehr selten mit meinen Projekten so wirklich zufrieden.

    Ich zeige Euch jetzt mal ein missglücktes Werk!

    Auf Freundeswunsch sollte es ein "Buch für die Natur" sein. Er wollte ein Multifunktionsbuch in dem er sowohl Blüten pressen, als auch die gepressten Teile mit Beschreibung u.s.w aufheben kann.. das ganze sollte "hosentaschentauglich", oder zumindest "rucksacktauglich" sein damit er es überall hin mitnehmen kann.

    Da er auch Samen und Aststücke darin aufheben wollte.. also relativ dicke Sachen, habe ich die Lagen um runde Stecken in einen flexiblen Ledernutzen geheftet. Dadurch war die Steigung im Rücken enorm und bot den gewünschten Platz. Die kleine Blumenpresse am hinteren Lederteil habe ich mit Buchschrauben befestigt. Insgesamt war das dicke Leder, welches ich zur Verfügung hatte etwas zu kurz, so dass die Lasche nicht richtig saß. Im Gebrauch hat sich das Ganze dann als sehr unhandlich erwiesen.. besonders wegen der Presse im hinteren Teil. Stabil genug wäre es aber gewesen, denn das dicke, unkaschierte und flexible Leder hält mehr aus als ein lederbezogener Deckenband.

    Mein Resüme: eine Schachtel mit eingebauter Blumenpresse wäre einfacher gewesen - wollte Freund aber nicht. Nachdem er überzeugt von der unvorteilhaften Handhabung war, hat er sich ein mittelalterlich angehauchten Lederband vorgestellt.... und bekommen (letztes Foto).