Papier, Karton und Pappe - Eine Einteilung in Klassen

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Wenn man sich über die Berufsgruppen des Buchbinders und des Medientechnologen Druckverarbeitung Gedanken macht, denkt man, auch wenn man nicht vom Fach ist, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich an Papier, Karton und Pappe. Werkstoffe die sich über die Jahrhunderte gehalten haben und auch noch heute hauptsächlich für die Produktion von Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und Werbe-Flyer verwendet werden.


Papier, Karton und Pappe sind flächige Stoffe die sich im Herstellungsprozess und der dafür verwendeten Grundstoffe kaum unterscheiden. Ein Merkmal für die Unterscheidung und dessen Einteilung in die drei verschiedene „Klassen“ kann man ausschließlich am Flächengewicht (g/m2) festmachen.


Der Fachmann spricht heute von Papier, wenn das Material ein Flächengewicht zwischen 7 und 150 g/m2 hat. Von Karton wenn das Material ein Flächengewicht zwischen 250 und 500 g/m2 aufweißt und von Pappe wenn es das Flächengewicht 600g/m2 übersteigt.


Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, das hier einige Grammatur-Bereiche nicht genannt worden sind. Die Bereiche zwischen 150 und 250 g/m2 und zwischen 500 und 600 g/m2 sind „Begriffsunsicher“ und können daher entweder Papier oder Karton bzw. Karton oder Pappe genannt werden.

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