Donnerstag 02 Mai 2024

Wie viel Zuschuss bekommt ihr von den Druckern?

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  • Habe das Thema in einem Forum für Drucker gefunden, aber ich denke das passt hier auch super rein.


    Wenn ich ehrlich bin kann ich gar nicht genau sagen wie das bei uns ist.
    Normalerweise sollte der Zuschuss für uns Buchbinder so gewählt werden, das man bei aufwendigeren Weiterverarbeitungen mehr Zuschussbogen erhält. Ist leider nicht immer der Fall. :pinch:


    Häufig sind die Produkte die „schwieriger“ zu verarbeiten sind, oder wo einfach ein deutlicher Mehraufwand betrieben werden muss, auch vom Druck nicht so einfach zu Händeln. Dem entsprechend brauch auch der Drucker mehr Einrichtebogen, was von der Sachbearbeitung nicht immer berücksichtigt wird. Auch wird „gerne“ bei kleineren Auflagen schnell mal die doppelte Menge gedruckt, die dann irgendwann im Müll landet.


    Wie schaut es bei Euch aus?
    Habt ihr da im Unternehmen Richtlinien?

  • Das ist bei uns genauso, bei einfachen Klammerheftungen kommt man meist mit dem Zuschuss aus, wenn allerdings gefalzt angeliefert wird sieht das schon wieder anders aus.
    Eng wird es bei Sachen die mehr Aufwand beim Einrichten brauchen, wie Falzungen welche direkt in der Falzmaschine geschnitten werden, z.B. Zeitungen von A1 auf A4 welche den Kopfbeschnitt in der Falzmaschine bekommen.
    Ganz schlimm wird es bei Digital gedruckten Sachen, da haben wir Kunden die gehen von Makulatur 0 aus, wenn ich dann 10 Klebebindungen zu wenig liefere bekommen die regelmäßig die Krise.


    Mehrdrucke welche im Müll landen haben wir sehr selten, kommt eigentlich auch nur vor wenn 2Nutzen auf einem Bogen sind und der Drucker das Verpeilt hat das er nur die hälfte Drucken muss.

  • Mehrdrucke welche im Müll landen haben wir sehr selten, kommt eigentlich auch nur vor wenn 2Nutzen auf einem Bogen sind und der Drucker das Verpeilt hat das er nur die hälfte Drucken muss.


    Genau das meinte ich eigentlich. Kommt auch eher selten vor, aber ich frage mich dann immer ob der jeweilige Drucker nur körperlich, oder auch geistig anwesend ist. ?(

  • Ich habe es aber lieber so als anders rum ;)
    Aber ich denke das wird sein wie bei uns, Termin, wir müssen liefern, beeile dich, dann könne Fehler passieren, und wenn das Papier nicht nur für diesen einen Auftrag bestellt wurde wird ihm das auch nicht auffallen bevor der Weiterverarbeiter nachfragt was er mit dem Rest machen soll.




    p.s. schickes neues Avartarbild :thumbup:

  • p.s. schickes neues Avartarbild


    Dank Dir! Wo ist dein schickes Avatarbild? ;)


    zum Thema: Keine Frage wenn man Stress hat und unter Zeitdruck arbeitet passieren Fehler. Ich bin auch ganz ehrlich. Wenn ich eine Falzmaschine einrichten muss und z.B. 5000 Flyer im Wickelfalz mal auf die schnelle produzieren muss, und der Fahrer schon mit den Hufen scharrt, gehen bei mir auch ein paar Bogen mehr drauf. Dann freue ich mich sicherlich über ein Paar Bogen mehr die ich verjubeln kann...

  • Bei uns sind immer reichlich Bogen drüber, der Betriebsleiter meint immer, lieber mehr Drucken als Nachdrucken oder Unterliefern. Kann gleich mal ein Bespiel von heute Nacht bringen, Auflage 2500, A4, 8 Seiten, 2 Ringösen, gedruckte Bogen, ohne Makulatur laut Auftragstasche 1350 Umschlager, gefalzte Bogen 2814 Stück. Ich sach schon immer, von dem was wir drüber Drucken könnten andere Firmen leben. :D

  • Das variiert bei uns, je nach dem wieviel Mehrlieferung ein Kunde akzeptiert -und auch bezahlt- wird der Zuschuß danach ermittelt. Wenn ein Kunde 10% mehr akzeptiert, ist es sehr sinnvoll, dies anzustreben. Wenn man im Schnitt jeden Auftrag 3% überliefert und bezahlt bekommt, sind das auch 3% mehr Umsatz.


    Festgelegt sind bei uns nur der Fixzuschuß zum Rüsten jeweils für Falzmaschine, Sammelhefter bzw. Klebebinder. Der Laufzuschuß liegt zwar auch irgendwie fest, kann aber wie oben erwähnt auch mal geändert werden.

  • 44.000 auflage für klebebindung , 5x32+16+8, zuschuß pro bogen vom drucker 420 stück, binder muß wegen terminengpass 2x gerüstet werden. auflage darf nicht überliefert werden, aber auch nicht unterliefert. da kommt freude auf....... :cursing: :thumbdown:

  • Hallo Spritni ,ist doch eigentlich kein Problem normalerweise kommt man damit hin, es sei denn ihr habt einen 6 oder 8 seiten Umschlag,sollte es eng werden evtl wegen Umschlagstopper dann sammelt ihr die Maku`s reisst die Umschläge ab und jagt sie nochmal durch den Kb aber unbedingt dann den Fräsraum von 2,5 mm auf nur noch 0,7 verringern :) ......Wir stehen manchmal auch vor diesen Problemen gerade bei ca. 45 Gr. Lwc - Offsetpapieren die in Stange abgepackt sind (da kannst du eigentlich getrost 4-6 Bg. vom Anfang und vom Ende der Stange wegschmeissen aber das machen wir nich wir heben sie auf).Zugegeben; es ist etwas mühselig aber die strikte Sammelei hat uns vor einigen Folgeschäden bewahrt.Das einzige was etwas unangenehm ist ,das der Kanal,die Fräse und ganz besonders die Tellerräder vom Rücken - und Seitenleim verschmiert werden da muss man dann halt hinterher reinigen.Noch ein Tipp die abgerissenen Broschurenblöcke bitte mit 2 cm Abstand so absetzen das der Rücken immer frei ist da sonst wegen der Seitenleimung .......

  • das kennen wir schon, aber danke nochmal. auch wenn papier teuer ist, aber um hochwertige broschuren herzustellen, braucht man auch einen gewissen zuschuß. am ende landen sonst halt einrichtebogen mit in die auflage. meiner meinung nach ist ein bisschen mehr zuschuss am ende günstiger. maschinen laufen schneller,keine aussucherei von bogen, der nächste auftrag kann schneller auf die maschinen, feinrüsten in der produktion ist auch möglich. somit schaffe ich mehr kapazitäten auf den anlagen.