Samstag 27 April 2024

Berufswahl

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  • Bevor hier die Frühjahrsmüdigkeit ausbricht starte ich mal eine kleine Umfrage:-)


    Gesetzt der Fall ihr hättet noch einmal die Chance einer Ausbildung:
    1. würdet ihr den gleichen Beruf wieder wählen? .... wenn nein, was dann?
    2. würdet ihr den gleichen Ausbildungsplatz wieder wählen?





    Ich fange gleich mal bei mir an:
    1. ja .. allerdings eher den Handwerkszweig und dann mit Meisterschule... (vermutlich)
    2. nein. Ich habe mich mit meinem Berufswunsch (Restauratorin) während der Ausbildung immer am falschen Platz gefühlt.

  • Gesetzt der Fall ihr hättet noch einmal die Chance einer Ausbildung:
    1. würdet ihr den gleichen Beruf wieder wählen? .... wenn nein, was dann?
    2. würdet ihr den gleichen Ausbildungsplatz wieder wählen?

    Guten Morgen zusammen,


    na da machen wir doch mal mit.


    zu 1.) Vom damaligen Standpunkt aus; Ja, ausgehend von den Zukunftsaussichten heute; Nein.
    zu 2.) Auf jeden Fall, aber nur mit dem gleichen Ausbilder(n)! (Auch wenn ich das damals anders gesehen habe :D )


    Gruß
    Joachim

  • 1. Nein. Weder als Druckerin, die ich bin, noch als Buchbinderin, die ich bis vor zwei, drei Jahren noch gern geworden wäre. Hätte ich erneut die Wahl, würde ich irgendeine Bürotätigkeit wählen, wo familienfreundliche Arbeitszeiten realisierbar sind und eine vernünftige Bezahlung üblich.
    2. Nein, niemals! Ausbildung konnte man das nicht unbedingt nennen, und das, was ich gelernt habe, fand mit schon damals veralteter Technik statt.

  • zu 1. -----> JA, weil es auch heute noch Spass macht.


    zu 2. -----> JA, weil es ne tolle Lehrzeit war.

  • 1) ja, nachwievor ein sehr interessanter Beruf, aber dank Internetdruckereien ein total abgewirtschafteter Berich mit Dumpling Löhnen und geringe Aussichten auf Aufstieg



    2) j/nein.....kollegen, meister, Abteilung, Blockschule 8) ...der wahnsinn...., die auszubildende Firma ;(

  • Zu 1. Ja und nein. Zur zeit ist es aber in alle Bereichen der arbeit so das man Zitrone spielt. Die Arbeiteswelt in alle bereichen ist nur nochauf Gewinn aus.
    Wilkommen in Deutschand
    Zu 2. Ja da ich ein Geniale ausbikdung genossen habe. Sie hilft mir immer noch auch wenn sie schon Jahrzente her ist

  • 1)
    Ist schwer zu sagen, Buchbinder war nie mein Traumjob, hab daher auch meine 1. Lehre in einem anderen Beruf angefangen, Kfz Mechaniker war der Job meiner Träume :) hab mich dann mehr breitschlagen lassen Buchbinder zu werden, sicher, ist ein interessanter Beruf, solange man nicht Tag ein und aus an der selben Maschine stehen muss, die Abwechslung die ich hier habe macht da den Unterschied.
    Aber nochmal mit dem wissen von heute? Glaub dann würde ich was anderes machen, es gibt so viele interessante Berufe die man erst mit der Zeit kennenlernt...


    Aber nu bin ich Buchbinder, jetzt wird das durchgezogen bis zum bitteren Ende :D



    2)
    Ganz klar: NEIN

  • 1.) Nein, ich würde anstatt Drucker lieber Buchbinder gelernt haben. Andererseits hilft mein erlernter Beruf mir, Probleme die im Druck auftauchen besser zu verstehen


    2.) Ja, weil meine Firma absolut solide wirtschaftet, man deshalb keine akuten Sorgen um seinen Arbeitsplatz hat und weil wir ein super Team haben!!! (Bin in meinem Ausbildungs-Betrieb geblieben)

  • zu Punkt 1) ja der Beruf ist interressant und ich hatte es `79 nicht bereut den Beruf zu erlernen,allerdings hat sich das Umfeld in den letzten 10 Jahren stark verändert ( Arbeitszeiten,Lohndumping und evtl.Perspektivlosigkeit ) wenn ich noch einmal ne Lehre machen könnte dann in dem Bereich Energiewirtschaft oder Recyling,zu Punkt 2) der Betrieb in dem ich gelernt habe ist schon Top

  • Zu 1. ja ich würde wieder Bubi machen nur würde ich nicht 10 Jahre damit warten bis ich den Gehilfenbrief nachhole.


    Da mein Ferienjob damals recht gut war bin ich als Helfer hängengeblieben und hab mich zum angelernten Buchbinder hochgearbeitet, erst dann hab ich einen Kurs belegt und meinen Gesellenbrief nachgemacht.
    In der damaligen Zeit wurde Engagement, Zuverlässikgeit, und Fachliche Kompetenz noch honoriert und dies schlug sich auch in der Bezahlung nieder.


    Mein Ausbildungsbetrieb hatte keinen Buchbindermeister und somit musste ich mir die Anerkennung des Klassleiters der Meisterschule erarbeiten und um zur Prüfung zugelassen zu werden musste ich an einem Meistervorbereitungskurs fachlicher Natur teilnehmen. Dies beflügelte mich auch 3 Jahre später den Meister selbst anzugehen.
    Ich sag zwar immer " das nächste mal mach ich Bäcker" da kann ich meine Maku mit nach hause nehmen zum Frühstück aber wer gerne schraubt, tüftelt und Mc. Gyver mäßig Probleme bewältigt ist denk ich als Buchbinder gut aufgehoben.

  • Zu 1. Nein, wie schon einige hier geschrieben haben liegt es am Lohndumping, Zeitdruck ( wir produzieren mit Druck und Verarbeitung innerhalb von 24 Stunden), Arbeitszeiten zwischen 10 und 14 Stunden, vielen Aushilfen und wenigen Fachkräften, usw.
    Der Beruf hat mir bis vor 3 Jahren spass gemacht und wurde auch noch vernünftig bezahlt, aber was heutzutage abgeht das geht auf Dauer nicht gut. Also auch kein Wunder das es immer weniger Azubis gibt. Ich kann den Beruf nicht mehr empfehlen (Leider).


    Zu 2. Ausbildung (1986) war hart aber nur so gehts ( Meister war alter Kriegsveteran )



    Fazit: Ich bin am überlegen die Firma oder gleich die ganze Branche zuwechseln ( mit 42 Jahren nicht so leicht )

  • So jetzt mal ausführlicher...
    1.)Mein erstberuf war eigentlich Garrten-und Landschaftsgärtner habe allerdings 2009- 2011 umgeschult zum Industriebuchbinder, da unsere Firma pleite war und ich das Glück hatte ins Raster "zu fallen" für eine Umschulung. Da diese ja nun auch nicht ganz billig ist. Jetzt sage ich mir das ich den Beruf eigentlich von Anfang an gleich hätte lernen sollen da das wirklich ein guter Job ist (meine Meinung). Lohndumping usw. will ich allerdings auch nicht bestreiten, ist aber mittlerweile in vielen Berufen so ( Baugewerbe fast noch schlimmer wie Industrie) :( :( :( :(
    2.) In meinem jetztigen Betrieb in Heide gefällt es mir doch sehr gut. Allerdings war ich von Anfang an der Umschulung quasi auf mich alleine gestellt da mein eigentlicher Ausbilder bzw. Geselle schwerkrank geworden ist und seitdem auch nicht mehr arbeiten kann. Unser drucker und Uraltgeselle( Rentner) haben mir dann einiges zeigen können, aber ich musste nach einem halben Jahr die Weiterverarbeitung mehr oder weniger alleine stemmen..... 8|
    Als dann unser alter Drucker wieder da war( auch lange weg wegen Krankheit) wurde dieser in die Weiterverarbeitung gestellt (Sprung ins kalte Wasser) und so musste ich einen Gesellen (20 Jahre in der Firme) "anlernen" auf die Maschinen, als Umschüler mit ca. 1 Jahr Berufserfahrung..... ?(
    Naja lange Rede kurzer Sinn mir macht es Spass in unserem Bertieb, a. das Geld stimmt b. Überstunden werden auch ordentlich bezahlt c. es gibt reilich zu tun d. der Chef lässt uns viel freie Hand sprich hat Vertrauen in uns alle.
    Aber das sollte auch so sein in einem Familienbetrieb mit 6 Mann inkl. Chef und Vorstufe

    Einmal editiert, zuletzt von BuBiJan ()