Hilfe! weis nicht mehr weiter.

Hallo liebe Community bin mal seit langer zeit wieder da und habe auch gleich schon ein Problem wobei ihr mir hoffentlich helfen könnt.

Wir haben vor einem Jahr eine HUV- Druckmaschine gekauft von der Marke Komori. Format 70×100

Natürlich wird das meiste jetzt als 16 seiter gefalzt (A4)
oder 32 s. Über 2 werke a5

Meine Probleme: alles was mit huv Zutun hat und übers saugband meiner [lexicon]falzmaschine[/lexicon] läuft (Stahlfolder th66) quietscht fürchterlich. An der vorgelagerten messerwelle macht der bogen einen buckel der fast einen cm hoch geht, natürlich ist Geschwindigkeit null da der Bogen sonst Probleme mit dem ersten Bruch macht und der in alle Himmelsrichtungen spitzt.

Problem nummer 2: bei einem 32s. Was von der neuen huv maschine kommt 3 mal Zickzack und doppel parallel im 2. [lexicon]Werk[/lexicon] haben wir nur probleme wir bekommen den dritten bruch nicht hin da der auch in alle Himmelsrichtungen spitzt oder garnicht die ganze tasche rauf läuft.

Momentan bin ich echt am verzweifeln weil ich bei jedem Auftrag nur noch kämpfen muss und mal keine 16 s. Wie früher mal auf 10- 14 000 die stunde zu [lexicon]falzen[/lexicon].

Ich befürchte eher das es an der Statik liegt aber vielleicht kennt ihr euch da ja besser aus!
Morgen mach ich anschließend ein video damit ihr es mit eigenen augen sehen könnt.
Will mal wieder leistung fahren und pünktlich heim kommen.

Danke im voraus!

Bei uns steht eine LE-UV von Heidelberg. Mit den Druckbogen aus der Maschine haben wir auch öfter mal Probleme. Die Bogen "kleben" aneinander, was vermutlich daran liegt, daß wenig bis gar kein Puder mehr in der Druckmaschine verwendet wird. Das ist zum einen nicht nötig, da die Bogen ja trocken in die Auslage kommen und zum anderen soll das Pudern vermieden werden, um die UV-Lampe zu schonen. Dadurch entsteht bei uns vor allen Dingen bei glänzenden Papieren ein "Glasplatten-Effekt": Die Bogen lassen sich nur schwer mittels Luft trennen. Leider ist die Abteilung Druck aus den oben genannten Gründen nicht bereit mehr zu pudern.

Daß die Bogen allerdings schlechter zu [lexicon]falzen[/lexicon] sind (wenn sie denn erstmal in die Maschine laufen...), habe ich bei uns jedoch bisher nicht beobachtet.

Es kann vieles sein da meine maschine nicht in der Hauptproduktionshalle steht sondern eine halle weiter.
Da geht natürlich die ganze zeit auf und zu und da mein chef natürlich nicht die Heizung über nacht laufen lässt sind die bogen natürlich am nächsten morgen arsch kalt.

Ich habe allerdings auch die Befürchtung das es an der [lexicon]falzmaschine[/lexicon] liegen könnte, denn seitdem die monteure ein neues saugband angebracht haben hat es angefangen zu quitschen.
Es sieht so aus als würde das lineal schneller laufen als der walzenstuhl also nachschieben aber wir sind echt nur am rätseln und können selber nichts konkretes sagen.
Vielleicht kennt sich einer von euch da aus.
Mfg

Versuche mal:
--die Saugkraft des Saugbandes zuändern.
-- Bogenschleppe am Ausrichtetisch weg nehmen.
--Vorgelagerte Messerwelle mehrfach unterlegen, so das sie den Bogen nicht mehr führt.

Das Quitschgeräusch habe ich bei meinen TH´s und KH´s auch, wenn die Saugluft am Saugband zu stark saugt. Stelle mal die korrekte Bogenlänge/Breite und Grammatur im Menü des zu falzenden Bogens ein, sowie die Saugstärke auf den Wert `1`oder kleiner, dann sollte das Geräusch weg sein.

Viel Glück dabei und halt uns auf den Laufenden.

Sollte das Saugband wirklich schneller laufen als der Walzenstuhl nachdem der Monteur dran war, würd ich einfach mal bei Heidelberg anrufen und denen das Problem schildern. Kann ja nicht sein, dass dir die die Maschine kaputt richten ;-).
Das Problem müsst dann ja immer bestehen, nicht nur bei UV?

Danke für die antworten alles schon ausprobiert.
messerwelle 4 fach unterleg5t, bleck weg, saugkraft von 135 Gramm auf 100 runter gedreht, von 63 cm breite auf 50 runter gegangen.
wir haben einen Monteur kommem lassen der die saugkraft gemessen hat und meinte das alles in Ordnung sei.
die monteure meinten nur das sie an der Maschine nichts gemacht haben außer das saugband ausgewechselt zu haben.
Nachweisen können wir denen auch nichts da es unser erster Auftrag war wo der erste bruch länger als 35 cm war.
Kürze Brüche packt die maschine auf der vollen breite wie ne 1 lange Brüche allerdings nicht.
Ist doof wenn man 3 bogen a. 55 000 Bg. für den sammelhefter falzt alle Aufträge stehen bleiben da die maschine bei 6000 die stunde nicht mehr sauber falzt. Haben heute die antriebswelle getauscht da die welle ein wenig spiel hatte.
erhofft haben wir uns viel leider hat es nichts gebracht.
Das papier steigt nach der vorgelagerten messerwelle während es duch die einser walze läuft enorm hoch und stottert. Wir wissen nicht mehr weiter ich hoffe wir können das problem lösen und glücklich meine 16 s. Auf 7 bis 9000 [lexicon]falzen[/lexicon].
Bin fur jede kleine antwort dankbar.
Mfg

Wenn die Antriebswelle geschlackert hat, hat das höchstwarscheinlich an den Lagern gelegen und wenn es eins erwsicht, sind auch die anderen oft an der Leistungsgrenze. Bei uns leben die ca. 3 Jahre im Zweischichtbetrieb von 5:00-21:30.

Hat das Problempapier eine andere Grammatur als die üblicherweise gefalzten? Besteht die Möglichkeit, das Problempapier testweise an einer anderen Maschine laufen zu lassen?

Spontan fällt mir da auch nicht viel dazu ein, du hast ja sicherlich schon mal einen Bogen mit der Hand reingedreht. An welcher Stelle fängt das Papier zu stocken an?

Hi,

ich weiß jetzt leider nicht mehr wie das bei den Maschinen mit VM aufgebaut ist aber schau dir mal den Einlauftrichter an (die Leitbleche oben und unten vor dem ersten Falzwalzenpaar) vielleicht ist der nicht mehr in der richtigen Position dadurch könnte der Bogen beim einlaufen erst gegen eine der zwei Walzen schlagen was auch zu einem "Buckel" führt. Der Falzbogen muß genau zwischen den Spalt der Falzwalzen hineintreffen.
Winkel vom Einlauflineal überprüfen auch wenn du hinten an der Stellschraube auf Null stehst schau mal ob nicht vorne etwas verschoben wurde. Was man vielleicht auch noch machen könnte alle Walzen so dick stecken das sie wirklich nicht mehr ziehen bis auf das Einzugswalzenpaar die oberen Taschen raus und einfach mal ein paar Bogen durchjagen und beobachten (Buckel da?), dann Taschen oben rein als Abweiser und Taschen unten raus wieder Bogen druch und beobachten usw............... so kannst du dann eigentlich alle möglichen Konfigurationen durchspielen bis du die Fehlerquelle eingrenzen kannst. Und sonst noch vielleicht mal unbedruckte Bogen versuchen oder Bogen mit [lexicon]Winkelschnitt[/lexicon]. Und wenns nicht an der Mechanik könnte es wirklich an der Statik liegen.

MfG

Bubi TS

An den anderen Maschinen können wir es leider nicht [lexicon]falzen[/lexicon] da wir nur eine stahlfolder th 66 haben und leider nur 2 mbo t52 und da geht das maß 63 schlecht rein (lach)
Das papier fängt an den buckel zu machen bevor er den anschlag der ersten tasche trifft.
Es gibt kein problempapier jeder 16 seiter sei es karton falzt die maschine nicht sauber zusammen.
Formate die z.B 44 cm in die breite gehen und wo der erste bruch mit 31.5 cm zu [lexicon]falzen[/lexicon] ist packt die maschine mit 14 bis 15 000 die stunde locker ohne Wackler.
Nur bei großen formaten macht es problem.
Haben auch schon einen auftrag konventionell drucken lassen umzuschauen ob es an der Statik liegt.
Leider genau das selbe
Die leitbleche haben wir selber mal manual runter gedreht umzuschauen obs klappt leider nein.
Kann morgen ja nochmal nachschahen.
Vielen dank für die tips

Is jetzt vielleicht ne blöde Frage weil ihr da schon sicher nachgeschaut habt, wie ist der Zustand der Falzwalzen? Ziehen die Walzen über die ganze breite gleichmäßig, oder hast du in der Mitte wo das 44`er Format läuft weniger Zug (ein Loch)?

MfG

Also das Problem tritt nicht spezifisch beim UV Lack auf, sondern bei einer Falzlänge über 31,5cm. Da kann ich mir den Buckel eigentlich nur noch dadurch erklären, dass die Lichte Weite der Tasche ab einer gewissen Länge einfach nicht mehr passt. Versuch doch mal bei ausgebauter Tasche einen Bogen von Hand an den Anschlag zu führen um mögliche Hindernisse oder Engstellen zu erfühlen.

Wenn das auch nix bringt, hab ich keine Ahnung woran es liegen könnte.

Die maschine ist Baujahr 2009 und hat schon knapp 40 mio falzungen hinter sind aber die walzen sind noch total in ordnung mache sie jede woche sauber und bei austrocknung stell ich die walzen komplett ein.
Ich seh mal zu das ich eure tips befolgen kann und melde mich dann.
Danke an alle.

Hey freunde vielen lieben dank für eure tips.
Habe heute die erste tasche mit der fünften getauscht und siehe an: die maschine läuft auf 9000 die std.
danke danke danke an alle die mir geholfen haben
Ist zwar nicht zu 100 Prozent das richtige aber alle was funktioniert ist erlaubt.
Mfg

Du kannst bei den Taschen die Vorspannung verstellen. Stelle doch bitte bei der schlechten Tasche die Vorspannung nach oben oder unten ( ich meine nicht die Unterlippe). Ich glaube nähmlich das die Vorspannung der Tasche verstellt ist und die Tasche einen Durchhang hat ( dadurch ist die Tasche nicht Gleichwinkelig und gespannt sondern schlabberig und instabil). Noch eine Möglichkeit ist die Taschentiefe ( das sind die Schrauben mit der die Tasche in der Maschine aufliegt).Die [lexicon]Tiefe[/lexicon] kannst Du mit der Schraube einstellen ( Markierung beachten).

Viel Glück dabei

Kommt ein bisschen auf die Taschen an. Bei den "analogen" Modellen von Heidelberg kann man den Abstand mit Hilfe der Sechskantschraube und zugehörigen Muttern einstellen, die an dem Klötzchen sind, das man je nach offener oder geschlossener Bogenweiche umdreht.
Bei vollautomatischen Taschen von Heidelberg (zumindest denen der TA) hat man diese Klötzchen nicht, sondern hat zu beiden Seiten der Taschen Rändelschrauben mit Skala.

Die Stauchung wird negativ beeinflusst wenn die Tasche zu weit draussen ist, weil sich dann die Stauchfalte nicht da bildet, wo sie sollte, zu gross sein kann und damit ungenau wird. Der Richtige Abstand ist der, an dem die Tasche nicht an den Walzen schleift und man mit der Taschenlippe noch ausreichend Platz hat zu arbeiten. Ich wüsst allerdings nicht, dass bei uns da mal was verstellt worden wäre.

Hey leute mein problem ist doch nicht gegessen.
Am Dienstag habe ich einen 24 . 2 mal zick zack und doppelt parallel einstellen sollen.
Alles schön und gut und unkompliziert aber der drucker hat die [lexicon]Anlage[/lexicon] auf der verkehrten seite gezogen das heist erster bruch runter dann rauf und um zweiten [lexicon]werk[/lexicon] das selbe spiel nochmal.
Habe es nicht geschafft den ersten bruch gerade zu bekommen.
Spitz in die tasche gestellt hat null reagiert.
Also gegen die [lexicon]anlage[/lexicon] gefalzt und den ersten bruch rauf und dann runterlaufen lassen
wer sagts es haut hin alles schon und gut.
Am mittwoch drauf bin ich in der früh rein hab die maschine gestartet auf einmal war meine perforation unterschiedlich krumm. Nach unten und nach oben.
also langsamer gemacht bei ner Geschwindigkeit von 4000 die std hats funktioniert aber ist ja nicht sinn der sache oder?