Sonntag 28 April 2024

Ausschießen in der Druckindustrie: Effiziente und kostensparende Produktionsmethode

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Was ist Ausschießen?

Bevor wir uns mit den Details des Ausschießens befassen, ist es wichtig zu verstehen, warum diese Methode angewendet wird. In der Buchproduktion werden aus Kostengründen nicht einzelne Seiten gedruckt, sondern mehrere Seiten auf einem großen Bogen angeordnet. Diese Anordnung der Seiten nennt man Ausschießen. Dieser Prozess erfolgt in enger Absprache mit den Fachleuten aus der Buchbinderei, der Vorstufe und der Druckerei, um sicherzustellen, dass die Seiten in der richtigen Reihenfolge und Ausrichtung angeordnet werden.


Effizienz und Kostenersparnis:

Das Ausschießen bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere in Bezug auf Effizienz und Kostenersparnis. Durch die Anordnung mehrerer Seiten auf einem großen Bogen wird der Bedruckstoff optimal genutzt, da weniger Verschnitt entsteht. Dies führt zu geringeren Materialkosten und einem umweltfreundlicheren Produktionsprozess. Darüber hinaus ermöglicht das Ausschießen eine schnellere Produktion, da mehrere Seiten gleichzeitig gedruckt werden können. Dies führt zu verkürzten Produktionszeiten und einer höheren Gesamtausbeute.


Qualitätskontrolle und Zusammenarbeit:

Das Ausschießen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachleuten in der Buchproduktion. Von der Vorstufe über die Druckerei bis hin zur Buchbinderei müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Seiten korrekt angeordnet sind. Eine genaue Planung und Abstimmung ist erforderlich, um Fehler zu vermeiden und eine qualitativ hochwertige Produktion zu gewährleisten. Durch diese kooperative Zusammenarbeit können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.


Fazit:

Das Ausschießen ist ein wichtiger Schritt in der Produktion von Büchern und anderen Druckerzeugnissen. Durch die optimale Ausnutzung des Bedruckstoffs und die effiziente Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Fachleuten ermöglicht diese Methode eine kostensparende Produktion und eine schnellere Fertigstellung. Die Druckindustrie profitiert nicht nur von den wirtschaftlichen Vorteilen des Ausschießens, sondern auch von einer verbesserten Qualität und einer umweltfreundlicheren Produktion.

Über den Autor

Carsten Stuckmann (Doktor Flyer) ist Industriemeister der Fachrichtung Buchbinderei und hat den Beruf des Medientechnologen Druckverarbeitung (ehemals Industriebuchbinder) von der Pike auf gelernt. In seiner beruflichen Karriere hat er nicht nur etliche Maschine und Gerätschaften aus der industriellen Buchbinderei kennen und bedienen gelernt, sondern ist auch in den handwerklichen Tätigkeiten eines Buchbinders ausgebildet und geprüft worden.

Doktor Flyer Administrator

Antworten 3

  • Irgendwie lesen sich diese KI Artikel alle gleich an.

    Ausschießen ist tatsächlich eine Kunst für sich. Vor allem weil das geschichtlich gesehen schon ewig gemacht wird. Früh gab es ja keine fertigen Bücher sondern nur gefaltete Druckbogen die man sich vom Buchbinder binden ließ.

    In dem Artikel fehlt mir das ein wenig.

    Wie man das macht, wie man das kennzeichnete etc.

    Heute macht so was ja nicht mehr der Setzer sondern eine Software.

    Die richtige kann natürlich auch mit Papierformaten umgehen, die grösser sind als es sie früher gab.

    Im Kleinen kann das sogar ein Textverarbeitungsprogramm oder ein guter Druckertreiber. Allerdings nicht besonders gut.

    (Da kann man bestenfalls geklebte Bücher damit ausschießen)

    Mit LaTeX klappt das besser und die Profis nutzen da komfortablere.

    Wenn man das versucht mal nachzuvollziehen was das Programm da macht wenn es die Seiten auf einem Blatt so anordnet, dass die Reihenfolge stimmt wenn man 5 Blätter zu einem Heft faltet, ist man schon beeindruckt.

  • An diesem Artikel sieht man, wo die Grenzen der künstlichen Intelligenz sind. Tiefgreifendes, fachliches Wissen, kann man (aktuell) eher weniger abfragen.

    Das heißt, fragen kann man natürlich schon, aber es kommt nichts Sinnvolles dabei heraus. Gerade in einem "Nischenbereich", wie unserer, hat die KI "Wissenslücken".

    Dass die Texte immer ähnlich, oder sogar gleich klingen, liegt wahrscheinlich auch an meinem Briefing und der SEO-Optimierung.

    Ich muss noch mehr Fingerspitzengefühl für die Materie entwickeln.:/

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  • Gerade im Bereich der Druckweiterverarbeitung merkt man genau, woher die KI ihre Informationen bezieht.


    Für den Bereich Schneiden, Falzen gibt es halbwegs informative Webseiten (Polar, Heidelberg, MBO). Danach wird es sehr dünn. Dazu kommt, das einzige (mit sehr, sehr vielen Lücken behaftete) Fachbuch für die industrielle Weiterverarbeitung (Industrielle Buchbinderei) steht nicht als Volltext im Netz zur Verfügung.


    Bei den Bereichen "Druck" bzw. "Druckvorstufe" sieht das schon anders aus.


    Ich bin ganz froh drum, dass wir in einer solchen Nische tätig sind.

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