Um Quetschfalten und Stauchungen im Kreuz- und Dreibruchbereich zu vermeiden werden, eigentlich immer, Perforationskreismesser eingesetzt. Die Auswahl des richtigen Perforationsmesser ist immens wichtig.
Ein Perforationsmesser soll bekanntlich dafür sorgen, das die Luft aus den Falzbogen entweichen kann. Allerdings ist darauf zu achten das eine Perforation mit recht großen Schneidstegen häufig dazu führt das sich die Seiten im Kreuzbruch verschieben.
Bei uns in der Firma haben wir in der Vergangenheit eigentlich immer mit recht groben Perforationsmessern (Bild A) gearbeitet. Leider häufig mit nicht perfektem Ergebnis. Ich muss gestehen das ich das Thema nie so beachtet habe. Perforationsmesser hatten wir immer genug und daher musste ich nie welche Bestellen. Doch wie das Leben so spielt, sind irgendwann auch die besten Messer mal hin und es führt kein Weg an einer Neubestellung vorbei. Also schnell den Katalog abgestaubt und studiert.
Da viel mir ein Perforationsmesser auf das über weniger grobe Stege verfügt. (Bild B) Ich habe Testweise mal ein Paar bestellt um es für die Kopfperforation bei 16-Seitern zu testen. Und das Ergebnis ist wirklich sehr gut und im Vergleich zur alten Perforation haben wir deutlich weniger Verschiebungen im Kreuzbruch. Allerdings muss ich dazufügen das wir den Test bisher nur mit einem Material mit einer relativ geringen Grammatur getestet haben. (90g/m²) Mittlerweile fahren wir auch höhere Grammaturen mit der Perfo. Mit einem wirklich ansehnlichem Ergebnis.
Habt ihr auch Erfahrungswerte?