Sonntag 28 April 2024

Personalisierung

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  • Moin zusammen, hier mal ein weiterer Diskusionsanstoß:


    Wir haben an unseren ST 400 die Möglichkeit, die fertigen Endprodukte direkt hinterm Trimmer zu personalisieren.
    Das funktioniert mittels Inkjet-Druckkopf, welcher auf einem Überleittisch zwischen Trimmer und Kreuzleger steht.
    Bei dem Druckkopf handelt es sich um einen Bitjet 212 von Domino. Wir haben die Möglichkeit direkt auf das Produkt zu drucken
    oder mit einem Etikettenspender, der vor dem Drucker steht Etiketten aufzuspenden.
    Das Problem an der Sache ist aber, daß durch das Puder von den Druckmaschinen und auch dem anderen Staub der so rumfliegt das Teil langsam den Abgang macht. Nun meine Frage:
    Arbeitet Ihr auch mit solchen Inlineadressieranlagen, und wenn ja mit welchen? Es gibt ja auch Thermodruck und son Zeug.
    Mit welchen Geschwindigkeiten produziert Ihr die Sachen? Unser Bitjet läuft an guten Tagen auch schonmal 13.000 die Stunde.



    Gruß
    Knittermaik

  • Personalisierung in der Form, wie ihr habt, ist die gängigste Variante. Welche Tinte zum Einsatz kommt, ist eine Grundsatzentscheidung (postalische Vorgaben), daraus resultieren die verwendeten Köpfe, Unterbauten und Verarbeitungsrichtungen. Geschwindigkeiten, je nach Konfiguration, bis zu fast 30.000 Ex/h beim MM Supra sind machbar. Dort hat man allerdings den Vorteil, das die zu verarbeitenden Bogen aus dem Tiefdruck oder Heatset (Rollenoffset) kommen und somit Druckpuder fast kein Problem darstellt, da Umschläge aus dem Bogenoffset meistens mit Lack veredelt werden. An allen anderen Anlagen gilt, SAUBERKEIT!!! Tinte ist flüssig, Kleber für die Adressetiketten ist flüssig, beides verträgt sich nunmal nicht gut mit Staub und Puder.


    Eine neuere Ausnahme ist die Möglichkeit auch Selbstklebeetiketten als Adresskleber zu benutzen, da hat man dann natürlich den Faktor Flüssigkleber nicht mehr. Eine ander Möglichkeit ist natürlich die Personalisierung über sog. "Chesire-Anlagen", sogenannt, wegen dem ersten Hersteller der Maschinen. Dort werden Zoll-Formatige Papieretiketten geschnitten und aufgespendet. Diese kann man vorab über Endlosdrucker mit den Adressen versehen und dann verarbeiten. So wurde "früher" immer gearbeitet.


    Gruß


    Joachim

  • wir haben einen domino am hefter. staub ist beim inkjet so ne sache, der kopf muß halt immer penibel sauber sein und der strahl muß im passenden winkel stehen, dann läufts echt gut. du kannst viel mit dem tintendruck und den ladeelektroden beeinflussen. geschwindigkeiten sind dem kopf eigentlich egal, der kann mehr wie 14.000 T/Std. wichtig ist allerdings, das er wenig vibrationen von der maschine erhält und du eine gute produktführung hast, je sauberer ist das spritzbild. ach ja , die oberfläche des papiers ist auch wichtig. ist das produkt lackiert oder cellophaniert neigt der strahl schnell zur satellitenbildung ( kleine tintenpunkte die beim spritzen von der oberfläche des objekts wegspringen).


    kleiner tip: einen dünnen luftschlauch mit einem schwachen luftdruck kurz vor dem kopf anbringen, das hält sämtlichen dreck vom kopf bzw. produkt.

  • Wat soll Ich sagen... Im Moment steht unser Bitjet mal wieder weil irgenein däml... Ersatzteil nicht lieferbar ist.
    Die Folge: Alle Adressierungen werden im Moment von Hand geklebt-da fällt einem echt nix mehr zu ein :thumbdown:

  • bitjet ist auch nen ding für sich. aber einmalig gute druckbilder kann er machen, wenn nur diese vielen störungsanfälligen düsen nicht währen.am besten das teil immer rennen lassen und nicht abstellen (24/7 schichten) und sehr gut spülen.