In einer Satzung für Buchbinder aus dem 16.Jhd. steht der Begriff "Gestadlmacher". Kennt jemand von euch auch dieses Wort und weiß was es bedeutet? Es gefällt mir so gut, dass ich es wiederbeleben möchte.
Und nun, raus aus der Adventslethargie und hinein in Papier+ !!! Leute wo seid ihr? Wo sind die Fragen, wo die Smalltalks u.s.w.??? So schlimm war die Umstellung auf Papier+ nun auch wieder nicht! 
Oder????
LG eure Papierfrau
Also, wenn ich das richtig gegoogelt habe, handelt es sich beim "Gestadlmacher" um einen Schachtelmacher, oder? Also Herstellung von mittelalterlichen Versandschachteln??? Nee, im Ernst: Es scheint sich beim Schachtelmacher um die Herstellung von dünnwandigen Holzkisten zu handeln. Siehe hier:
http://www.badische-zeitung.de…htelmacher--49457314.html
Heutzutage scheint der (aussterbende?) Beruf sich aber auch über die Herstellung von Schachteln mittels Katonage zu definieren.
Ja, als *Schachtelmacher* wurde der Begriff in der Übersetzung der Satzung auch gedeutet. Mir gefällt das Wort. Ich denke aber, dass da nicht nur Schachteln aus Holz gemeint waren, sondern auch alle anderen.
Wobei nun die Frage auftauchen könnte: Was ist der Unterschied zwischen Kiste, Schachtel, Etui, Schatulle, Futteral .....
Weja, ich grübel zuviel! 
LG Papierfrau
Gut, der Begrif "Gestadlmacher" selbst geht mir als Nordlicht zwar eher schwer über die Lippen, aber das Handwerk sieht interessant aus.